„Menschenrechte in der Sackgasse"

22.03.2021

Einladung zum virtuellen Ortsbesuch in Flüchtlingslagern in Bosnien-Herzegowina am 1. April um 19 Uhr via Zoom

Das Deutsche Rote Kreuz hilft den Menschen in den Flüchtlingslagern in Bosnien und Herzegowina. Zeitweise war das DRK die einzige Hilfsorganisation in den dortigen Lagern. Foto: DRKDas Deutsche Rote Kreuz hilft den Menschen in den Flüchtlingslagern in Bosnien und Herzegowina. Zeitweise war das DRK die einzige Hilfsorganisation in den dortigen Lagern. Foto: DRK

Tausende Schutzsuchende sind an der bosnisch-kroatischen Grenze in bitterer Not gestrandet. Sie leben in Flüchtlingslagern, im Wald und unter freiem Himmel. 

Das im Winter 2020/21 abgebrannte Flüchtlingslager Lipa ist zum Symbol dieser humanitären und politischen Sackgasse geworden. Trotz finanzieller Soforthilfen und allgemeiner politischer Betroffenheit blieben hunderte Menschen über Wochen bei Minusgraden schutzlos. Gleichzeitig schieben sich lokale, nationale und europäische Akteure gegenseitig die Verantwortung zu. Eine politische Lösung ist auch weiterhin nicht in Sicht – und damit auch keine Perspektive für die Betroffenen, die auf Schutz und eine Zukunft in der EU hoffen. Viele der rund 9.000 in Bosnien gestrandeten Geflüchteten hatten die EU bereits erreicht, sie werden aber immer wieder von der kroatischen Grenzpolizei mit Gewalt zurück nach Bosnien gebracht. Dabei verstoßen solche sogenannten „Push-Backs" gegen internationales und europäisches Recht. 

Angesichts dieser Lage an der bosnisch-kroatischen Grenze brechen der Vorsitzende des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) Heinrich Bedford-Strohm und Dagmar Pruin, die Präsidentin von Brot für die Welt / Diakonie Katastrophenhilfe, zu einem virtuellen „Ortsbesuch" auf. Wie ist die aktuelle Situation vor Ort? Unter welchen Umständen leben die Geflüchteten? Welche Erfahrungen machen sie auf ihrer Flucht? Was bedeutet die Flüchtlingsthematik für die Region? Und werden Schutzsuchende an der EU-Außengrenze tatsächlich systematisch Opfer von Polizeigewalt? Welche Konsequenzen hat dies für die EU-Flüchtlingspolitik? 

Über diese Fragen sprechen Dagmar Pruin und Heinrich-Bedford-Strohm während ihrer virtuellen Reise u. a. mit: 

Isabel Schayani, Journalistin (WDR/ARD)
Kristina Hilz, Ärztin (Medical Volunteers International)
Antonia Pindulic, Juristin und Menschenrechtsverteidigerin (Centre for Peace Studies, Zagreb) 
Moderation: Corinna Buschow (epd-Chefkorrespondentin im Bundesbüro Berlin) 

Zum Mitreisen laden EKD und die Evangelische Akademie zu Berlin ein. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung wird mit ZOOM-Webinar durchgeführt. Zur Anmeldung geht es hier

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