08.05.2020
"Jeder Name zählt" heißt das digitale Projekt der Arolsen Archives, bei dem jeder helfen kann, Namen von Opfern des Nationalsozialismus zu archivieren
Die Nationalsozialisten verfolgten und ermordeten Millionen von Menschen. Die Arolsen Archives im hessischen Bad Arolsen sind das weltgrößte Dokumentationszentrum über die Opfer der Nationalsozialisten. Im April hat die Einrichtung rund 26 Millionen Dokumente online gestellt, damit Freiwillige sich beim Crowdsourcing-Projekt „Jeder Name zählt“ engagieren können. Die Namen von NS-Opfern, die in den Dokumenten auftauchen, sollen dabei indiziert und auffindbar werden. Doch ohne Freiwillige ist das nicht zu schaffen.
Viele Schulen haben sich bereits an diesem Projekt beteiligt. Helfen auch Sie mit, die Namen der Opfer zugänglich zu machen. Ein "aktives Gedenken", so schreiben die Arolsen Archives, an dem "jeder von zuhause aus teilnehmen kann".
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Hier erfahren Sie mehr über die Arolsen Archives, die 2013 von der Unesco ins Weltdokumentenerbe aufgenommen wurden.