10.07.2020
Der Gottesdienst in der St. Marienkirche zählt zu den wenigen Veranstaltungen, die am diesjährigen Berliner Christopher-Street-Day vor Ort stattfinden. Der CSD wird pandemiebedingt hauptsächlich digital und ohne traditionelle Parade stattfinden.
Multireligiöser Gottesdienst in der Berliner St. Marienkirche zum Christopher-Street-Day 2020, 24. Juli 2020, 18 Uhr.
Den Gottesdienst mitfeiern werden Studierende des Abraham-Geiger-Instituts, der Jüdischen Gemeinde zu Berlin und Rabbiner Walter Homolka. Rabbiner Yehoyada Amir, Professor am Hebrew Union College in Jerusalem sowie Gastprofessor an der School of Jewish Theology der Universität Potsdam, wird die Predigt halten. Mit dabei sind außerdem Berlins Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein, Seyran Ates von der Ibn-Rushd-Goethe-Moschee sowie Menschen aus der Bundesstiftung Magnus-Hirschfeld. Auch die Schwestern der Perpetuellen Indulgenz, die sich für AIDS-Aufklärung engagieren, und Vertreter*innen des LSVD Berlin-Brandenburg sind mit dabei.
Den Gottesdienst leitet Superintendent Bertold Höcker, zu den Mitwirkenden gehören unter anderen Pfarrerin Silke Radosh-Hinder und Pfarrer Eric Haußmann. Für den musikalischen Part sorgen Andy Roda und Gäste.
Selbstverständlich werden im Gottesdienst alle derzeitigen Vorkehrungen zur COVID-19-Prävention beachtet.
Hintergrund:
Es wäre das vierte Jahr in Folge, in dem die Evangelische Kirche in Berlin auf dem Christopher-Street-Day präsent gewesen wäre, um sich gemeinsam mit Lesben, Schwulen, Trans und Bisexuellen und Queers für die Vielfalt von Lebenswegen und Lebensentwürfen zu engagieren. Die Evangelische Kirche in Berlin hat in den vergangenen Jahren mit einem eigenen Truck, der 140 Gäste fasst, auf dem Berlin Pride feiernd und mit ausgelassener Fröhlichkeit demonstriert.