14.08.2014
Mittwoch, 20. August 2014, 18 Uhr, vor der St. Marienkirche.
Durch Stillsein und Hoffen würdet ihr stark… (Der Prophet Jesaja)
Schweigegebet für den Frieden – Gläubige aus Judentum, Christentum und Islam laden ein!
Angesichts des Krieges im Gazastreifen sowie in Syrien und dem Irak laden Juden & Jüdinnen, Christen & Christinnen und Muslime & Musliminnen am 20. August zwischen 18 und 18.45 Uhr zu einem Schweigegebet für den Frieden ein.
Das unermessliche Leiden der Menschen und die alltägliche Not machen uns sprachlos. Im Angesicht der Gewalt scheinen menschliche Bemühungen vollständig zu versagen. In Syrien, im Irak, in Israel und Palästina und vielen anderen Ländern sterben täglich Hunderte von Menschen, viele sind auf der Flucht, andere im eigenen Land an Leib und Leben bedroht. Wir wollen dem nicht achselzuckend den Rücken zukehren, sondern öffentlich auf die Not aufmerksam machen - nicht mit vielen Worten, sondern schweigend. Unser Unvermögen und unser Mitgefühl bringen wir so vor Gott, der ein Gott des Friedens aller Menschen ist.
Sie sind herzlich dazu eingeladen, mit uns gemeinsam zu schweigen – ganz egal, welcher Religion sie angehören oder welche Weltanschauung Sie vertreten.
Initiatorin des Schweigegebetes ist die Initiativgruppe „Gemeinsam unterwegs an Orten des Gebets“:
Lior Bar-Ami, Rabbinatsstudent, Beth Hillel, Abraham-Geiger-Kolleg, Berlin/ Potsdam
Iman Andrea Reimann, Deutsacher Muslimkreis, Islamische Föderation Berlin
Pfarrerin Andrea Richter, Spiritualitätsbeauftragte der EKBO
Pfarrer Andreas Goetze, Landespfarrer interreliguiöser Dialog, EKBO