Ökumenisches Begegnungszentrum in Berliner Szeneviertel geplant

24.01.2014

In Berlin-Mitte soll ein ökumenisches Begegnungszentrum samt Wohnheim für Studierende entstehen.

24. Januar 2014. Berlin (epd). «Wenn die Christen in dieser Stadt sichtbar bleiben wollen, müssen sie gemeinsam auftreten», sagte Friederike von Kirchbach, die Pröpstin der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, am Donnerstagabend bei der Vorstellung der Pläne.

 

Die ökumenische Gemeinschaft Chemin Neuf plant gemeinsam mit der katholischen Herz-Jesu-Gemeinde, deren Haus rund um die in den 1930er-Jahren erbaute St. Adalbert-Kirche umzubauen. Neben dem ökumenischen Zentrum soll dort auch ein Wohnheim für 40 Studierende, junge Erwachsene und Chemin-Neuf-Mitgliedern Platz finden. Auf dem Dach des Hauses soll eine Gebetshütte mit Blick über Berlin entstehen. «Bei der Planung der Hütte haben wir uns von der jüdischen Laubhütte inspirieren lassen», sagte Architekt Uwe Welp. «Die weite Fensterfront sorgt dafür, dass im Angesicht der Stadt gebetet wird.»

 

Die Platzierung des neuen Zentrums in der jungen, angesagten Spandauer Vorstadt solle dafür sorgen, dass Kirche in Berlin attraktiv bleibe, sagte Wolfgang Thierse. Der SPD-Politiker, ehemalige Bundestagspräsident und gläubige Katholik ist Schirmherr des Projekts. «Der Ort soll eine neue Offenheit bieten, wie sie eine traditionelle Gemeinde nicht leisten kann», sagte Thierse. Er hoffe, dass das Zentrum zum Anziehungspunkt für Konfessions- und Religionslose werde. «An diesem früher Toleranzviertel genannten Ort lebten Juden, katholische und evangelische Christen lange Zeit friedlich zusammen.»

 

Die auf etwa 4,8 Millionen Euro geschätzten Kosten sollen komplett durch Spenden finanziert werden. Bislang stünden etwa 15 Prozent der Finanzierung, teilte die Planungsgruppe mit. Die Bauarbeiten sollen im Januar 2016 beginnen.

 

Die Gemeinschaft Chemin Neuf (Neuer Weg) ist ein katholischer Zusammenschluss von Ehepaaren, Familien, aber auch zölibatär lebenden Männern und Frauen. Die Gemeinschaft steht auch Christen anderer Konfessionen offen und hat nach eigenen Angaben weltweit 2.000 Mitglieder. In Berlin unterhält Chemin Neuf bereits eine Studierenden-Wohngemeinschaft.

 

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