Osterbotschaft von Bischof Christian Stäblein

05.04.2023

"Ostern feiert die Hoffnung, dass ungeahnte Türen sich öffnen und Licht ins Dunkel einfällt."

Bischof Christian Stäblein: „Ostern: Eine Tür geht auf. Licht fällt durch den Türspalt, zunächst nur ein paar Strahlen, dann immer heller. Ostern feiert die Hoffnung, dass ungeahnte Türen sich öffnen und Licht ins Dunkel einfällt. Dunkel sehen wir genug: Die Klimakatastrophe, die spürbar wird auch in Deutschland, der Krieg mitten in Europa, Leiden und Sterben auch um uns herum. Da, wo Wege, Gedanken und Herzen verschlossen sind, braucht die Welt das, was sie selbst nicht machen kann: Gottes Neuwerden im Tod. Gottes Aufrichten in der Resignation. Gottes Retten aus der Ausweglosigkeit. Ostern ist Gottes Versprechen, dass diese Hoffnung lebt, weil Jesus Christus lebt.“

Der Berliner evangelische Bischof Christian Stäblein nennt das bevorstehende Ostern ein Fest gegen Resignation und Ausweglosigkeit. „Eine Tür geht auf. Licht fällt durch den Türspalt, zunächst nur ein paar Strahlen, dann immer heller“, erklärte Stäblein in seiner am Mittwoch in Berlin verbreiteten Osterbotschaft. Ostern feiere die Hoffnung, dass ungeahnte Türen sich öffnen und Licht ins Dunkel einfällt.

„Dunkel sehen wir genug: Die Klimakatastrophe, die spürbar wird auch in Deutschland, der Krieg mitten in Europa, Leiden und Sterben auch um uns herum“, sagte das geistliche Oberhaupt von 833.000 Protestanten in Berlin, Brandenburg und Ostachsen. Da, wo Wege, Gedanken und Herzen verschlossen seien, brauche die Welt das, was sie selbst nicht machen könne: „Gottes Neuwerden im Tod. Gottes Aufrichten in der Resignation. Gottes Retten aus der Ausweglosigkeit.“

Ostern ist das älteste und wichtigste Fest der Christenheit. Es erinnert an die Auferstehung Jesu Christi von den Toten nach seinem Sterben am Kreuz.

Im Jahr 325 bestimmte das Konzil von Nicäa den Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling als Ostertermin. Seither wird das Auferstehungsfest in den westlichen Kirchen zwischen dem 22. März und dem 25. April begangen. In diesem Jahr fällt es auf den 9. und 10. April.

Über die Jahrhunderte haben sich um das Osterfest viele volkstümliche Bräuche entwickelt. Als Symbole haben sich dabei Ei und Hase durchgesetzt. Das Ei gilt als ein Zeichen für das Leben. Der Hase wurde zum Symbol der Auferstehung Jesu, weil man ihm zuschrieb, niemals zu schlafen.

(epd/EKBO)

 

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