Potsdamer Ehrung für Flüchtlingspfarrer

Flüchtlingspfarrer Bernhard Fricke ist von der Stadt Potsdam für sein herausragendes gesellschaftliches Engagement geehrt worden. Zusammen mit drei weiteren Frauen und Männern konnte sich Fricke am Dienstag in das Goldene Buch der brandenburgischen Landeshauptstadt eintragen. Oberbürgermeister Mike Schubert (SPD) würdigte Fricke dabei als einen wichtigen Brückenbauer und „Menschen-Zusammenbringer“.

Fricke war in zahlreichen kirchlichen und kommunalen Gremien tätig. Unter anderem hob er das interreligiöse Forum aus der Taufe und war im Bündnis „Potsdam bekennt Farbe“ engagiert. Darüber hinaus arbeitete er in der AG Ausländerbehörde mit und war Teil der AG Flucht und Migration der Kreissynode Potsdam.

Mit Fricke wurden auch Anette und Stephan Flade geehrt. Sie wirkte als Dozentin an kirchlichen Ausbildungsstätten und als Ausländerseelsorgerin im Kirchenkreis Potsdam. Gemeindepfarrer Stephan Flade wirkte weit über seine Gemeinde hinaus und initiierte zahlreiche Projekte. Seine Stadtteilarbeit habe die Gemeinschaft in Potsdam-Babelsberg gestärkt und ein Gefühl der Zusammengehörigkeit gefördert.

In das Goldene Buch Potsdams konnte sich auch Reinhard König eintragen, der den Verein Sozialwerk Potsdam e.V. gründete und sich seit über 23 Jahren als ehrenamtlicher Geschäftsführer dafür eingesetzt, dass Menschen mit und ohne Sehbehinderung zusammenleben können.

(epd)