29.11.2022
Am Donnerstag, 8.12.2022 um 18.00 Uhr.
Am 08.12.2022 um 18 Uhr feiern wir die regionale Eröffnung der 64. Aktion von Brot für die Welt in der Heilig-Kreuz-Kirche, Zossener Straße 65, 10961 Berlin-Kreuzberg, mit einem Fachgespräch zum Thema: „Stadternährung der Zukunft. Gesund, autark, bezahlbar“. Wie können wir uns zukünftig klimafreundlich und sozial gerecht ernähren? Im Anschluss wird es einen Empfang geben.
Im Gespräch:
Renate Künast, MdB Bündnis 90/die Grünen
Lisa Haarhoff, Ernährungsrat Berlin
Dr. Ingrid Jacobsen, Brot für die Welt
Christian Böttcher, Bundesverband des deutschen Lebensmittelhandels
Moderation:
Julia Vismann, radioeins
Die Diakoniedirektorin Dr. Ursula Schoen und Brot für die Welt-Präsidentin Dr. Dagmar Pruin eröffnen die Veranstaltung. Nach dem Podiumsgespräch erwarten Sie Snacks und eine musikalische Reise in die Projektländer von Brot für die Welt mit Leandro Saint-Hill Montejo.
Die aktuelle Hungerkrise in den Ländern des Südens ist eine Preiskrise. Es wäre genug für alle da. Aber viele können sich die Nahrungsmittel nicht mehr leisten. In diesen Ländern rutscht die Mittelschicht in den Hunger ab.
Auch hier in Deutschland sind die Kapazitäten der Lebensmittelausgaben von Berliner Tafel oder Laib und Seele erschöpft. Viele Menschen mit eigenem Einkommen sind nicht mehr in der Lage, ihre Ernährung zu bezahlen.
Eine der großen globalen Herausforderungen unseres Jahrhunderts ist deshalb die Frage, wie es gelingen kann, die Stadtbevölkerung mit bezahlbaren, gesunden, nachhaltig produzierten Nahrungsmitteln zu versorgen. Welche Ideen für die Zukunft der Ernährungssouveränität gibt es in Deutschland und vor allem in Berlin? Wie erkennen Verbraucher:innen „gute“ Lebensmittel und muss es immer ein Bio-Siegel sein? Was können wir bezüglich der Klimaanpassung aus globalen Projekten von Brot für die Welt lernen?
Mit unseren Podiumsgästen schauen wir auf Lösungen, innovative Ideen und Herausforderungen der Anbaumethoden in Städten, der ländlichen Landwirtschaft, dem Green-Farming-Supermarkt und der sozial-ökologischen Transformation durch die Berliner Ernährungsstrategie.