11.06.2021
Bischof Stäblein: „Der Religionsunterricht fördert interreligiöses Lernen“
Insgesamt 50 Religionslehrerinnen und Religionslehrer aus Berlin und Brandenburg erhalten am Samstag, dem 12. Juni 2021, in der St. Marienkirche in Berlin ihre Vocatio. Die Vokation durch die EKBO bevollmächtigt die Lehrkräfte, den evangelischen Religionsunterricht an staatlichen und freien Schulen zu erteilen. Im Rahmen von zwei aufeinanderfolgenden Gottesdiensten werden die Religionspädagogen gesegnet und erhalten eine Urkunde.
Mit der Vokation unterstreicht die Landeskirche ihre Verantwortung für den Religionsunterricht und würdigt das Engagement ihrer Lehrkräfte in den Schulen. Rund 123.588 Schülerinnen und Schüler besuchen in Berlin und Brandenburg den evangelischen Religionsunterricht. Dieser ist in Berlin seit dem 9. Juni erstmalig wieder in Präsenz möglich.
„Ich freue mich, dass wir 50 hochqualifizierte Lehrerinnen und Lehrer für diesen wichtigen pädagogischen Auftrag gewinnen können. Motivierenden Religionsunterricht online oder präsentisch zu gestalten, ist in Pandemiezeiten eine besondere Herausforderung, um die ich weiß“, sagt Bischof Christian Stäblein. „Der Religionsunterricht fördert interreligiöses Lernen und ist ein offenes Bildungsangebot für alle Schülerinnen und Schüler“, so Stäblein weiter.
Die Vokation ist nach den Grundsätzen der EKBO die Voraussetzung, um das Amt der Religionslehrerin und des Religionslehrers unbefristet auszuüben. Mit ihr sichert die EKBO ihren Lehrkräften Rückhalt und fachliche Förderung zu. Die Vokation ist zwischen den Gliedkirchen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) wechselseitig anerkannt.
Die Gottesdienste beginnen jeweils um 15 Uhr und 17 Uhr in der St. Marienkirche, Karl-Liebknecht-Straße 8, in Berlin-Mitte. Bischof Christian Stäblein hält in beiden Gottesdiensten die Predigt.
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