28.01.2014
Angesichts der weiter tiefen Temperaturen hat die Stadtmission die Berliner aufgerufen, Obdachlose vor dem Erfrieren zu bewahren.
28. Januar 2014. Berlin (epd). «Überwinden Sie Ihre Scheu und Scham, einen Obdachlosen anzusprechen», appellierte Stadtmissions-Direktor Hans-Georg Filker am Dienstag. Damit könnten Leben gerettet werden, ergänzte er. Die Stadtmission verwies dabei auf Obdachlose in Polen, die erfroren sind.
Die Stadtmission bittet, bei Obdachlosen im Freien genau hinzuschauen und sie anzusprechen, um herauszufinden, ob Hilfe notwendig ist. Zwischen 21 Uhr abends und 3 Uhr nachts kann der Kältebus unter der Nummer 0178/5235838 gerufen werden. Bei akuter Lebensgefahr sollte der Rettungsdienst alarmiert werden.
Wohnungslose finden im Winter vor allem Unterstützung bei der Berliner Kältehilfe. Es gibt rund 470 Übernachtungsplätze pro Nacht in 16 Notübernachtungen und 13 Nachtcafes. Hauptträger sind neben Kirchengemeinden die Berliner Stadtmission, die Gebewo Soziale Dienste Berlin gGmbH und das Deutsche Rote Kreuz. Hinzu kommen Verbände, Vereine und Initiativen.
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