26.10.2022
Zum Ende der Trauerzeit für Masha Amini und zum Ausdruck der Solidarität mit den Protestierenden im Iran
Pröpstin Christina-Maria Bammel: "Vor 40 Tagen starb Masha Amini. Die offizielle Trauerzeit ist heute zu Ende, doch der Schmerz wird andauern. Er geht vom Iran aus um die Welt und wird zum Aufstand gegen ein verbrecherisches, gewalttätiges Regime. Wir solidarisieren uns mit denen, die schon so lange gelitten haben und nun aufstehen für Freiheit und Menschenrechte im Iran. Unser wacher Protest und unsere laute Stimme brauchen jetzt den langen Atem. Das Regime setzt darauf, dass die Welt vergisst und sich ablenken lässt.
Wir gehören an die Seite von Menschen, die Zuflucht suchen. Das gilt besonders für die Frauen aus dem Iran. Ihnen ein gutes Ankommen zu ermöglichen, muss jetzt in der Fokus der Zusammenarbeit mit den Vielen, die sich dafür in unserer Zivilgesellschaft engagieren."