11.09.2022
Denkmäler in ganz Deutschland öffnen seit 1993 jährlich am zweiten Wochenende im September ihre Türen. Am „Tag des offenen Denkmals“ finden in diesem Jahr mehr als 7.000 Veranstaltungen statt. geöffnet haben beispielsweise Befestigungsanlagen, Kirchen, Schiffe, Gärten, historische Gebäude, Industrieanlagen und archäologische Plätze. Jährlich werden laut Deutscher Stiftung Denkmalschutz bundesweit rund vier Millionen Besucher gezählt.
Viele ansonsten verschlossene Denkmäler können an diesem Tag besichtigt werden. Dieses Jahr steht der Tag am 11. September unter dem Motto „KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz“. Dabei präsentieren vielerorts Denkmalpfleger, Restauratoren, Handwerker, Architekten und Historiker neue Aspekte ihrer Arbeit. Auf Schaubaustellen kann den Experten über die Schulter geschaut werden. Denkmäler würden nach Spuren geschichtsträchtiger Ereignisse untersucht, hieß es weiter. Führungen und Informations-Tafeln sollen die jeweiligen Kulturorte besser erklären.
Der „Tag des offenen Denkmals“ ist Teil der europaweiten „European Heritage Days“. Unter der Schirmherrschaft des Europarates fanden sie 1991 das erste Mal statt, Deutschland schloss sich zwei Jahre später dem Event an.
(epd)