24.12.2022
Die Berliner Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein hat Weihnachten als „Gegenlicht gegen alle Mutlosigkeit und Verzagtheit“ bezeichnet. Das zu Ende gehende Jahr sei vom Leiden der Menschen im Ukraine-Krieg und vom Leiden der Schöpfung geprägt, sagte sie am Samstag in ihrer Weihnachtsansprache im RBB-Hörfunksender 88,8. Beides lasse sich nicht ausblenden, auch an Weihnachten nicht. Trautwein hielt die Weihnachtsansprache im Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) anstelle des an Grippe erkrankten Bischofs der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Christian Stäblein.
Erschöpfung nicht nur durch Krankheitswellen, sondern auch durch Belastungen im Alltag, der sich an vielen Stellen verändert hat, habe sich in diesem Jahr verstärkt bemerkbar gemacht, so Trautwein. Als Auslöser nannte sie unter anderem Sorgen um die Zukunft, Überforderung und Mutlosigkeit.
Die Generalsuperindententin erinnerte vor dem Hintergrund der Weihnachtsfeierlichkeiten an kranke und einsame Menschen: „Jetzt ist die Zeit der Verbundenheit.“
(epd)