10.03.2023
Das Erzbistum Berlin und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz haben eine weitere Zusammenarbeit zur Krankenhausseelsorge mit den Vivantes-Kliniken vereinbart. Der Krankenhausbetreiber betonte am Freitag in Berlin, damit sei die Grundlage für ein eng vernetztes Arbeiten von Seelsorgern und Vivantes-Mitarbeitenden gesichert.
Die erneuerte Kooperationsvereinbarung zwischen Vivantes und den beiden Kirchen bekräftigt demnach die Rolle der Krankenhausseelsorge als wichtigen Partner bei der Versorgung von Patientinnen und Patienten. Die katholischen und evangelischen Seelsorger begleiten bei Bedarf Patienten, Angehörige und Mitarbeiter in den Vivantes-Einrichtungen. Zudem sollen Seelsorgerinnen und Seelsorger sowie kirchliche Fachstellen künftig intensiver in ethische Fragestellungen einbezogen werden.
Die Leiterin des Vivantes-Ressorts Entwicklung Krankenversorgung und Qualität, Mina Baumgarten, sagte, eine patientenzentrierte Versorgung umfasse nicht nur die medizinische und pflegerische Versorgung, sondern auch die seelische und geistige Betreuung. Mit der Kooperationsvereinbarung bestehe ein stabiles Fundament für die Krankenhausseelsorge und die ganzheitliche Weiterentwicklung der Versorgung.
Der stellvertretende Leiter des Bereichs Pastoral im Erzbistum Berlin, Sebastian Schwertfeger, sagte, die Vereinbarung sei ein starkes Zeichen der Wertschätzung des seelsorglichen Auftrags: „Mit unserer Kompetenz, auch im interreligiösen Bereich, bringen wir uns weiterhin gern in die patientenorientierte Begleitung ein.“
(epd)