Vor der Synode ist nach der Synode

Vom 21. bis 22. April 2023 tagt die Landessynode der EKBO. Mindestens einmal im Jahr tritt die Landessynode zusammen, um zu beraten und zu beschließen. Es gibt zu den Tagungen immer eine Vielzahl an Themen die behandelt werden, aus den unterschiedlichsten Bereichen der Landeskirche. Damit alles gut funktioniert, gibt es die Geschäftsstelle der Landessynode der EKBO, sie ist unabhängig vom Konsistorium. Sie untersteht der oder dem Präses. Die Geschäftsstelle der Landessynode erledigt erforderliche Arbeiten vor und nach einer Tagung der Landessynode, aber auch Arbeiten im Zusammenhang mit den zehn Ständigen Ausschüssen der Landessynode, die in der Regel einmal im Monat tagen. Zum Kirchenparlament gehören 108 Synodale. Bianca Krüger hat mit dem Markus Weggen, Büroleitung der Landessynode über die Vor- und Nachbereitung einer Synode gesprochen.

Bianca Krüger: Wie haben Sie Ihr erstes Jahr erlebt?
Markus Weggen: Das erste Jahr war geprägt von vielen Begegnungen, neuen Kontakten und einer Vielfalt an herausfordernden und verantwortungsvollen Aufgaben, denn die Landessynode ist das höchste Leitungsgremium der EKBO.  

Der Spruch „Vor der Synode ist nach der Synode“ meiner Vorgängerin Angelika Bach, das kann ich nach über einem Jahr wirklich nur bestätigen.

Eine Synodentagung ist quasi noch nicht ganz vorbei und man plant bereits die kommende Tagung. Sei es der Abend der Begegnung, letztes Mal im Abgeordnetenhaus von Berlin oder der Eröffnungsgottesdienst in Zossen. Und die Nacharbeit der vergangenen Tagung läuft noch. Beschlüsse zu Drucksachen müssen dokumentiert und an zuständige Gremien weitergeleitet werden und evtuell nachgehalten werden, weil infolge weitere Maßnahmen erfolgen. Antragsteller, Kirchenleitung und die entsprechenden Ständigen Ausschüsse müssen darüber informiert werden.

Die Geschäftsstelle ist Ansprechpartner für alle Mitglieder der Landessynode, für die Abteilungsleitenden des Konsistoriums, den Büros des Bischofs, der Pröpstin, der Präsidentin oder des Präsidenten (die Wahl wird auf der kommenden Tagung stattfinden), den Vorsitzenden der Ständigen Ausschüsse und darüber hinaus.

Gemeinsam mit Frau Röthe versuchen wir für die Synodalen das manchmal unmögliche möglich zu machen. Und die Synodalen, die teilweise im Ehrenamt ihre Funktion ausüben, zu unterstützen.