01.05.2022
Ein neues Buch, herausgegeben von Alexander Höner
Zwei Jahre Pandemieerfahrungen in den Citykirchen – die Erkenntnisse daraus sind vielfältig und auf zahlreiche andere Bereiche in der Kirche übertragbar. Die Einschränkungen haben den Citykirchen noch einmal ihre ureigenste Funktion deutlich gemacht, nämlich Kirche auf der Schwelle, Kirche im Vorübergehen, Kirche bei Gelegenheit zu sein und in diesem NebenbeiErleben trotzdem ein wichtiger Erinnerungs-, Gewissens- und Hoffnungsort für die ganze Stadt zu sein. Das ist mit Chancen verbunden, aber auch mit einer großen Flüchtigkeit.
19 Autor:innen – Akteur:innen im Citykirchenkosmos zwischen Nürnberg, Lübeck, Zürich, Hamburg, Bern, Berlin und Basel – geben im neuen Buch "Wie Corona die Citykirchenarbeit herausgefordert hat. Try & Error 2020–2021" ehrliche Einblicke in ihre Erfolge und Highlights, aber genauso in ihr Scheitern und in ihre Verzweiflung. "Eine Inspiration nicht nur für Citykirchler:innen, sondern auch für Neugierige, die merken, dass sich Kirche gerade insgesamt im Ausprobiermodus befindet. Eine entscheidende Zeit!", schreibt der EB-Verlag, in dem das Buch erscheint.
Es ist Band 26 aus der Reihe "Kirche in der Stadt" und kostet 19,80 Euro (220 Seiten, ISBN 978-3-86893-408-3).
Infos zum Herausgeber Alexander Höner:
Geboren 1974 in Guatemala-Stadt, Studium der Theologie und Religionswissenschaften in Hamburg, Philadelphia (USA) und Suva (FidschiInseln), Vikariat auf St. Pauli, wissenschaftlicher Geschäftsführer der Arbeitsstelle Kirche und Stadt an der Universität Hamburg, Pfarrer am Berliner Dom und in Berlin-Friedrichshagen, seit 2017 Leiter der Arbeits- und Forschungsstelle Theologie der Stadt im Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg. Mitgründer und Geschäftsleitung des 3. Ortes „Startbahn“ (https://startbahn.berlin). 2020 gründet er zusammen mit einem Team das digitale Gottesdienstformat „Brot und Liebe“, www.brot-liebe.net, @brot.und.liebe, ist mit einer Kaffee-Ape und der „Kirche Piazza“ auf öffentlichen Plätzen unterwegs und seit 2021 Sprecher beim „Wort zum Sonntag“.