15.04.2020
Das Berliner Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit zeigt wegen der Corona-bedingten Schließung ab sofort eine Ausstellung am Zaun des Geländes.
Berlin (epd). Das Berliner Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit zeigt wegen der Corona-bedingten Schließung ab sofort eine Ausstellung am Zaun des Geländes. So sei dennoch ein Museumsbesuch möglich, teilte die Stiftung Topographie des Terrors am Dienstag in Berlin mit. Gezeigt werde die aktualisierte Ausstellung "Zwangsarbeit in Berlin 1938-1945". Sie ist bis auf weiteres am Zaun in der Britzer Straße in Berlin-Schöneweide zu sehen. Die Berliner Museen sind derzeit für Gäste geschlossen. Noch ist unklar, wann wieder geöffnet werden darf.
Die Ausstellung thematisiert unter anderem die Herkunft der Zwangsarbeiter, ihre Lebensbedingungen und die Einsatzorte sowie das Nachkriegsschicksal der Überlebenden. Die Ausstellung basiert auf Forschungen von elf Berliner Regionalmuseen und Einrichtungen. Sie war zunächst bis zur Eröffnung der Dauerausstellung "Alltag Zwangsarbeit 1938-1945" im Jahr 2013 in den ehemaligen Zwangsarbeitslagerbaracken im Dokumentationszentrum NS-Zwangsarbeit zu sehen.