13.10.2020
Zu den Aufgaben einer Pfarrperson gehört auch der Religionsunterricht. Seit Februar war ich daher auch als Religionslehrer an der Basdorfer Grundschule eingesetzt. Es war aber nur eine sehr kurze Phase, denn seit den Schulschließungen im März gab es keinen Religionsunterricht mehr. Die Basdorfer Grundschule hatte auf unsere Digitale Kinderkirche verlinkt, sodass bei Bedarf die Schüler*innen ein Bisschen virtuellen Religionsunterricht erfahren konnten.
Seit dem neuen Schuljahr wurden die Unterrichtsregeln verschärft, sodass klassenübergreifender Unterricht nicht mehr möglich ist. Mir erscheint diese Maßnahme vernünftig. Da aber immer nur wenige Kinder pro Klasse für den Reli-Unterricht gemeldet sind, ist es so nicht möglich eine Unterrichtsklasse für Religion zusammenzubekommen.
Daher ist für dieses Jahr mit der Schulleitung verabredet, dass es ein Projekt zwischen Schule und Kirchengemeinde geben wird. Die Schüler*innen sollen in die Kirche kommen und unseren Kirchraum kennenlernen.
Diese Projektform ist dann gegebenenfalls nicht nur für Schüler*innen des Religionsunterrichtes, sondern für einen kompletten Jahrgang.
Wann es wieder möglich sein wird, normalen Religionsunterricht zu erteilen, steht leider noch nicht fest. Wenn Sie aber darüber nachdenken, ihr Kind in den Religionsunterricht zu schicken, ermutige ich, wenn es wieder geht, zu einer oder zwei Schnupperstunden. Für Eltern hat die EKBO hier 5 gute Gründe für Religionsunterricht zusammengefasst.
Für Kinder ist hier auf der Webseite zum Beispiel leicht verständlich erklärt, wie Christ*innen Gottesdienst feiern.
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