Das Jugendtheaterstück „Die Hochzeit" befasst sich mit dem Thema: Homosexualität und Kirche. Zwei Frauen wollen sich in der evangelischen Kirche trauen lassen und stoßen auf Vorurteile und Unverständnis in den eigenen Familien. Die Jugendlichen der Theatergruppe entwickelten das Stück mit einem Theaterpädagogen und einer Gemeindepädagogin gemeinsam. Das Thema suchten sich die jungen Leute selbst aus, da es seit vielen Jahren in unserer Gesellschaft präsent ist. Ziel des Projektes ist es, einen Gedankenaustausch zwischen Jugendlichen und „alten Denkweisen" anzuregen und für Offenheit und Diversität zu plädieren.
Fördersumme: 15.000,00 Euro
Projektträger: Kirchenkreis Schlesische Oberlausitz, Ev. Arbeitsstelle für Kinder- und Jugendarbeit
Das Kiezcafé EinLaden ist ein Treffpunkt aller Altersgruppen und Nationalitäten mit Angebote für Senioren, Familien und Jugendliche: soziale Beratung, generationenübergreifende und integrative Angebote u. a. für gesellschaftliche Teilhabe und bürgerschaftliches Engagement.
Mit diesen niederschwelligen Angeboten und Beteiligungsmöglichkeiten werden einerseits regelmäßig missionarische Veranstaltungen verknüpft, andererseits bieten die neuen Kontakte eine Vertrauensbasis für Alltagsseelsorge als wesentlichem Element lebensdienlicher missionarischer Arbeit.
Fördersumme: 11.594,36 €
Projektträgerin: Gemeinde Frankfurter Allee / Friedrichshain der Berliner Stadtmission – berliner-stadtmission.de
Aktionsraum Bibel regt den Dialog zwischen Biblischer Erzählung und eigener Erfahrung an. Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit eine biblische Geschichte zu hören, sie auf sich wirken zu lassen und sie durch kreative Ausdrucksmittel neu zu erfahren. Mit seinen unterschiedlichen Gestaltungs- und Ausdrucksangeboten eröffnet er neue Sichtweisen und Gedanken. Der Aktionsraum Bibel ist ein einladendes Angebot, das Menschen unterschiedlicher kultureller, gesellschaftlicher und religiöser Hintergründe zusammenbringt.
Fördersumme: 15.000 Euro
Projektträgerin: Berliner Stadtmission – berliner-stadtmission.de
Gemeinden der Region in und um Weißwasser gehen aus ihrer vertrauten Umgebung hinaus, gestalten offene, einladende und evangelistische Veranstaltungen, damit Menschen, die sonst mit Kirche „nichts am Hut haben“, einen Zugang zum Glauben an Jesus Christus und zur Gemeinschaft der Christen bekommen. Die Überwindung der Distanz zwischen dem eher intellektuell-bürgerlich Milieu der christlichen Gemeinden und des prekären Milieus der städtischen Bevölkerung war eine große Herausforderung.
Die Abendprogramme hatten drei Elemente:
Ankommen (Bistro, Gespräche), Zuhören (Musik, Predigt, Interviews, Kinderprogramm), Dableiben (Bistro, Seelsorge, Gespräche)
2018 wurde mit drei Wochen in einem Großzelt gestartet, 2019 fand eine Woche Programm in einer kulturellen Einrichtung der Stadt Weißwasser statt und 2023 die zweiwöchige Evangelisation, ebenfalls im Großzelt, mit der das Projekt jetzt abgeschlossen ist.
Die erlebte und gelebte Einheit der Christen war ein besonderes Merkmal. Alle dienten mit ihren Gaben und Möglichkeiten. Psalm 133 bestätigt sich: „Da wo Schwestern und Brüder in Einheit zusammen sind und gemeinsam arbeiten, dort befiehlt Gott seinen Segen hin.“ Wir müssen nicht um den Segen bitten. Er ist dort, wo die Einheit gelebt wird. Bei PROCHRIST-LIVE bleiben gemeindeinterne Fragen wie Taufe, Leitung, Abendmahl gern draußen.
Fördersumme: 12.000 Euro
Projektträgerin: Ev. Kirchengemeinde Weißwasser – prochrist-weisswasser.de
Näher dran als Du denkst! In unserer multikulturellen Stadt ist die christliche Community vielfältig und bunt, leider aber auch häufig ohne Kontakt zueinander. Von einem engagierten ehrenamtlichen Team aus unterschiedlichsten Gemeinden Berlins wurde die App entwickelt. Unser Herzenswunsch ist es zu ermöglichen, dass Christinnen und Christen sich konfessionsübergreifend leichter vernetzen können. Das kann der nachbarschaftliche Plausch, die Gemeindeveranstaltung, das gemeinsame Gebet, die gegenseitige Hilfe oder die Mitwirkung an Kiezprojekten sein.
Fördersumme: 4.000 Euro
Projektträger: Evangelische Allianz Berlin e.V. – evangelische-allianz-berlin.de
SOPHIE – Ihr habt überhaupt nichts verstanden ist ein theaterpädagogisch entwickeltes Kammerstück, d. h. es wurden Ideen und Vorschläge von den jugendlichen Teilnehmenden mit aufgenommen, in das Stück eingebaut und teilweise Szenen oder Szenen-Anlagen selbstständig entwickelt. Das Skript, die Logik des Stückes und die Dramaturgie, nach denen schlussendlich gespielt wird, wurden vom Theaterpädagogen professionell überarbeitet und vervollständigt, bzw. verfeinert. Die historische Person Sophie Scholl ist dabei Anhaltspunkt und Ausgangspunkt für den Inhalt.
Das Stück geht vom Namen Sophie (von griech. Sophia) aus, der so viel bedeutet wie Weisheit, Göttlichkeit und Tugend. Die Bedeutung des Namens ergibt die drei Gruppen, welche im Stück zufällig aufeinandertreffen und ein Problem bekommen. Dessen Lösung erweist sich als sehr schwierig, die Moral der einzelnen Mitglieder der Gruppen wird auf die Probe gestellt und sie scheitern, bis zur Selbstzerstörung, bzw. Zerstörung der jeweils anderen Gruppe.
Die Hochschule einer Kleinstadt bildet den Ort des Geschehens dieses überzeichneten Kammerspiels. Es gibt eine Überschneidung, ein Missverständnis bei der Raumplanung. Aus einem anfänglich harmlosen verbalen Streit, um die Lösung entsteht ein handfester, aggressiver Konflikt. Die Mitglieder der einzelnen Gruppen versuchen mit allen Mitteln dieses Problem zu lösen und schrecken nicht vor Intrigen, Verführung und Gewalt zurück. Die Assistentin des Rektors gerät zwischen die Fronten. Sie wird vor eine verzwickte Wahl gestellt, ist überfordert, beweist aber Zivilcourage, indem sie sich der Aufgabe stellt und versucht die aggressiven Gruppen zu beruhigen, das Problem zu lösen und gemeinsam einen Konsens zu finden, aber sie scheitert und stirbt.
Folgende Fragen begleiten die Erarbeitung und Inszenierung des Stückes: Was würde Sophie Scholl uns heute sagen? Gibt es eine Botschaft, die bis in die heutige Zeit hineinreicht? Kann es eine eindeutige Antwort auf die Fragen geben, vor denen jede neue Generation seit Sophie Scholl steht: Kann so etwas wieder passieren? Wie kann man verhindern, dass so etwas wieder passiert? Das Stück gibt zu denken, denn hier wird von einem vermeintlich harmlosen Konflikt eine Lawine an folgenschweren Entwicklungen in Gang gesetzt, die den Verfall menschlichen Charakters und die Abgründe aufzeigen, in die Konkurrenz und Intoleranz gipfeln können. Im Stück sehen die verfeindeten Gruppen ihren Fehler nicht ein. Für uns ist es ein Stück, das dem Publikum den Spiegel vorhalten und sie wachrütteln soll.
Das Theaterprojekt der Evangelischen Jugendarbeit des Kirchenkreises Schlesische Oberlausitz fördert und fordert die Jugendlichen auf ganz unterschiedliche Weise. Neben der Förderung ihrer schauspielerischen Talente und dem der Möglichkeit das Stück mit zu entwickeln, lernen sie auch die unterschiedlichen Aufgabenbereiche des Theaters kennen. Alle gemeinsam sind für den Auf- und Abbau verantwortlich. Dabei gibt es Verantwortliche für die verschiedenen Aufgabenbereiche, wie beispielsweise Bühnenbau, Kostüm, Requisiten, Ton- oder Lichttechnik. Sie lernen somit für sich selbst, in der Gruppe und auch in der Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen. Durch die theaterpädagogische Erarbeitung eines Stückes und das abschließende Präsentieren bei den Aufführungen sammeln die teilnehmenden Jugendlichen besondere Erfahrungen für ihre Persönlichkeitsentwicklung. Sie werden offener, selbstbewusster und sicherer auf der freien Bühne des Menschseins.
Fördersumme: 6.000 Euro
Projektträger: Evangelischer Kirchenkreis schlesische Oberlausitz – kirchenkreis-sol.de
Unter der Leitung des Beauftragten für Popularmusik, Michael Schütz, wurde am 8. Oktober 2022 SYMPOP veranstaltet, das erste Popmusik-Symposium der EKBO. Über 50 Teilnehmende wurden in zahlreichen Workshops von Dozentinnen und Dozenten aus dem gesamten Bundesgebiet kompetent geschult, daneben gab es viel Netzwerk und Austausch, ein Podiumsgespräch zum Thema Authentizität und abends ein Popchonzert.
Fördersumme: 5.500 Euro
Projektträger: Arbeitsstelle für Kirchenmusik / Popmusik-Team der EKBO – soundunit-ekbo.de
Der Kirchenkreis Spandau hat 2020 einen Pilgerweg angelegt, der alle 24 evangelischen und zwei katholische Kirchen in Spandau miteinander verbindet. Der Weg ist insgesamt 75 Kilometer lang und in drei Rundwege – Stadt, Land, Fluss – unterteilt. Zusätzlich gibt es eine Fahrradstrecke und eine erprobte Familienpilgerstrecke. Mehrere Abschnitte sind barrierefrei.
Ein Pilgerführer mit genauen Wegbeschreibungen, Informationen zu Kirchen, Impulsen für Andachten, Liedern und praktischen Hinweisen wurde gedruckt und ist im Tourismusbüro, ausgewählten Buchhandlungen und Kirchengemeinden erhältlich. Alle beteiligten Kirchen wurden mit Stempeltresoren für die Pilgerstempel ausgestattet. Für die Pilgernden wurden Pilgerpässe und Pilgerurkunde gestaltet, die ganzjährig ausgegeben werden.
Der Beauftragte für Popularmusik komponierte und textete das Spandauer Pilgerlied Kreuz und quer. Für den Kirchenkreis wurde ein Pilgerpfarrer berufen. Kern- und Wegeteam sind für die Organisation von Pilgerveranstaltungen bzw. für Pilgertouren weiterhin aktiv. In einer Fortbildung wurden die Mitglieder sowie andere Interessierte zu ehrenamtlichen Pilgerbegleitende ausgebildet. Ein Pilger-Newsletter informiert Interessierte über Veranstaltungen rund ums Pilgern in Spandau und Berlin. Der Weg ist als Pilgerweg durch das Grünflächenamt mit Schildern versehen worden und bleibt somit dauerhaft bestehen, um auch in Zukunft begangen zu werden.
Der Spandauer Pilgerweg zieht sich durch den ganzen Bezirk und lädt Bewohnerinnen und Bewohner und Touristinnen und Touristen ein, ganze Etappen oder auch nur einzelne Abschnitte zu erkunden. Dies gelingt mit zunehmender Bekanntheit, gerade weil es keine Zugangsschwellen gibt. Man kann sich im selbst gewählten Tempo und Fortbewegungsmittel auf den Weg machen. Für diejenigen, die Anleitung beim Pilgern suchen, gibt es geführte Touren, Impulse im Pilgerführer sowie an den Kirchen. Es fragen auch Gruppen gezielt nach, um auf ihrer Pilgertour auf offene Kirchen zu stoßen.
Der Pilgerweg spricht Menschen an, die sich für spirituelle Themen interessieren, die sich Gott in der Natur näher fühlen oder die sich im Pilgern vor der Haustür ausprobieren wollen. Dies gelingt durch Hinweise auf den angelegten Wegen sowie das Pilgermaterial im Tourismusbüro. Die Pilgertouren ermöglichen es, aus dem Alltag herauszukommen, Stille zu erfahren, sich selbst zu befragen, aber auch Gemeinschaft zu erleben. Die Kirche zeigt sich auf dem Pilgerweg als offene Instanz, als Ziel- und Ruheort.
Fördersumme: 10.000 Euro
Projektträger: Kirchenkreis Spandau – spandau-evangelisch.de
In der St. Thomas-Kirche in Berlin-Kreuzberg trafen vom 1. bis 3. Oktober 2021 Clubszene und evangelische Kirche aufeinander. Unter dem Motto: „Build briges not walls“ kooperierten UNBOX (ein Team im evangelischen Kirchenkreis Stadtmitte) und der Technoclub Tresor für das Projekt Electronic Church und schafften eine Begegnungsraum für Unverfügbares, Spiritualität, Begegnungen zwischen Menschen und Gott und Mensch.
Insgesamt besuchten über 1.000 Menschen das Festival und haben Kirche als Safe Space für das Suchen, Finden, Tanzen, Meditieren, Austauschen, Beten, Zuhören und altes Loslassen entdeckt.
Fördersumme: 15.000 Euro
Projektträger: UNBOX Berlin / Kirchenkreis Berlin Stadtmitte – unbox-berlin.de
Wachsen dürfen: Mut zum Neuanfang nach der Pandemie
Alle 6300 Haushalte in der Region erhielten im April 2021 einen persönlichen Brief mit einem geistlichen Wort und einer Samentüte Wildblumenmischung. Darüber hinaus bekamen 700 weitere Freunde der Kirche diesen Gruß.
Sinnbildlich stehen die Samen für einen Neuanfang nach der Pandemie: Es fängt wieder etwas an zu wachsen, bunt und optimistisch, „…es soll nicht aufhören Saat und Ernte…“, Auferstehung, voller Gottvertrauen gehen wir weiter, manches muss möglicherweise gejätet werden, wir gießen und erfreuen uns an dem, was da grünt und sprießt.
Die Aktion verbindet in Zeiten, die uns Distanz auferlegen. Darüber hinaus verschickte jeder Pfarrbereich 100 Briefexemplare an Freunde der Kirche. In der regionalen Zeitung (MAZ) wurde über die Aktion berichtet und Kirche positiv ins Gespräch gebracht.
Erfreuliche Rückmeldungen gab es, mündlich, schriftlich – manche sehr bewegend. Fotos der aufgegangenen Saat werden auf der Landesgartenschau 2022 präsentiert. All dies wurde hier im ländlichen Raum über den Rahmen des Innerkirchlichen hinaus wahrgenommen und prägt das Bild einer fürsorgenden und menschennahen evangelischen Kirche, damit sie auch künftig im Dorf bleibt.
Fördersumme: 3.089,61 Euro
Projektträger: Ev. Kirchenkreis Mittelmark-Brandenburg – ekmb.de / Region 2 Lehnin
Die Kirchengemeinde Friedrichswalde an der Grenze zwischen Barnim und Uckermark lädt traditionell am Muttertag zum Motorradgottesdienst ein. Ca. 1000-2000 Motorräder säumen die Straßen der 760 Einwohner großen Gemeinde. 4000-5000 Besuchende flanieren auf der Dorfstraße, ca. 1000-1500 verfolgen, in der Kirche oder auf dem Kirchplatz, den Gottesdienst.
Motorradgottesdienst in Friedrichswalde heißt, ein Dorf voller fröhlicher Motorradfahrenden, voller Motorräder, es duftet nach Lederfett und Benzin. Es gibt vom Friedrichswalder Motorradfahrenden Bäcker leckeren Kuchen, Pizza, Burger und Brot, Espresso oder Latte Macchiato vom Motorradfahrenden Barista, kühle Getränke, wohltuende Speisen von regionalen Betrieben gute Musik, mehr Motorräder als der Ort Einwohnende hat, schwarze und bunte Motorradkombis, angenehme und freundliche Menschen. Zum Gottesdienst gehören Bibelworte, die für Motorradfahrende neu übersetzt sind, eine Predigt, die sich mit den Freuden und Leiden des Motorradfahrens auseinandersetzt, gehört der Segen für die beginnende Motorradsaison, die Schweigeminute für die im letzten Jahr tödlich verunglückten Bikerinnen und Biker und das Fürbittgebet. Anschließend fahren Bikerinnen und Biker eine schöne Runde durch die Schorfheide. Würde es gelingen, zwei Videoleinwände zu installieren, könnten alle Besuchende den Motorradgottesdienst verfolgen.
Fördersumme: 2.000 Euro
Projektträger: Kirchengemeinde Friedrichswalde
motorradgottesdienst-friedrichswalde.de
Am 10. Juni 2022 eröffnete das Evangelische Stift Kloster Zehdenick das neue Museum mit Klostercafé unter dem Motto: „Den Himmel im Blick“. In dieser Ausstellung wird vom Kloster, von Nonnen und adligen Stiftsfräulein, von Krieg und Frieden, von gotischen Gewölben und von einem außergewöhnlichen Altartuch aus feinem Leinen erzählt.
Das Zehdenicker Altartuch zeichnet sich durch Stickereien aus, die das Neue Testament abbilden. Damit ist es der Mittelpunkt der Dauerausstellung. Das Original wurde der Nikolaikirche in Berlin überlassen und ist dort in geschützter Atmosphäre zu sehen.
Mithilfe dieser Ausstellung werden den Besuchende die gotischen Gewölberäume und die Grundlage christlichen Glaubens näher gebracht.
Fördersumme: 12.500 Euro
Projektträger: Evangelisches Stift Kloster Zehdenick – kloster-zehdenick.de
Eine Rikscha – eine Frage: Wie sieht dein Himmel aus? Und dann raus auf die Straße und die Leute fragen. Über die Unendlichkeit reden. Gott ins Spiel bringen. Sich von anderen Himmelsbildern überraschen lassen. Religiöse Sprache wieder finden, neu erfinden. Auf Post-Its schreiben, bei Youtube hochladen. Dann ist plötzlich schon mehr Himmel in Berlin, auch mehr Himmel im Netz. Und die erstaunte Frage: Das ist auch Kirche?
Fördersumme: 3.000 Euro
Projektträger: Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg – ts-evangelisch.de
Eine Rikscha voll Himmel – Es geht los! – YouTube / Video von Matthias Kindler
Dieses Projekt ist ein mobiler dritter Kirchlicher Ort: mit einer umgebauten Gastro-Ape geht ein geschultes Team auf öffentliche Plätze in Stadt und Land und bietet wie eine „Kirche bei Gelegenheit“ Kontaktflächen atmosphärisch schön mit x-beliebigen Passierenden.
Das Hauptkommunikationsmittel ist die Kaffeebohne: mit Espresso oder Cappuccino werden Menschen zu einem Kaffee eingeladen, am Glücksrad zum Losen von Segens- und Bibelworten und zu Gesprächen mit Ehrenamtlichen wie Beruflichen. In den Kirche Piazza-Teams gehen Personen der Landeskirche als auch der Regionen von Kirchengemeinden und Kirchenkreise in einen gemeinsamen Dienst.
Fördersumme: 7.411,58 Euro
Projektträger: Referat Missionarischer Dienst der EKBO im Berliner Missionswerk
Projektleitung: Michaela Fröhling, 030 24344-162, m.froehling
Das Refugio, ein Projekt der Berliner Stadtmission, ist als „Heimat auf Zeit“ entwickelt worden, in der ca. je 15 Geflüchtete und Einheimische wohnen. Die Geflüchteten finden ein geschütztes Wohnumfeld und individuelle Förderung u.a. durch das Sprachcafe und persönliche Begleitung. In der Gemeinschaft von Geflüchteten und Einheimischen entwickeln alle Beteiligten interkulturelle Kompetenz. Religionssensible Arbeit und christliche Angebote (Bibelgespräche, Seelsorge, Gottesdienste) ergänzen einander.
Café und Veranstaltungssaal sind Kiez-bezogener Begegnungsraum.
Fördersumme: 42.390 Euro
Projektträgerin: Berliner Stadtmission – berliner-stadtmission.de
Mit der freundlichen Aufforderung „Dank mal!“ hat der Kirchenkreis Niederlausitz auf das Thema Danken aufmerksam gemacht. Großformatige Banner an Kirchtürmen, ein Brief an alle Gemeindeglieder, Themengottesdienste und ein Fotoaufruf in den sozialen Netzwerken hatten rund um Erntedank 2018 das Ziel, das Danken als eine christliche Lebenseinstellung ins Gespräch zu bringen.
Fördersumme: 4.000 Euro
Projektträger: Ev. Kirchenkreis Niederlausitz – kirchenkreis-niederlausitz.de
Arbeit mit Schulklassen und Jugendgruppen an geschichtsträchtigem Ort
Für die Arbeit mit Schulklassen und Jugendgruppen gibt es neun Bausteine zur Aufarbeitung von Geschichte am Ort der ehemaligen Garnisonkirche Potsdam mit den drei Schwerpunkten:
Fördersumme: 2.000 Euro
Projektträger: Nagelkreuzgemeinde Potsdam – garnisonkirche-potsdam.de
Der Blaue Bus ist seit 2002 das mobile Jugendzentrum des CVJMs. Wöchentlich fährt der umgebaute Gelenkbus die Orte Neutrebbin, Altreetz, Letschin, Haselberg und Altwriezen an und bietet besonders in der ländlichen Region eine einmalige Möglichkeit zur Freizeitgestaltung. Hier stehen Spaß und Freiwilligkeit im Vordergrund. Darüber hinaus sind die pädagogischen Mitarbeitenden wichtige Ansprechpartner für bewegende Lebensfragen und Sorgen.
Der Blaue Bus ist ein Gemeinschaftsprojekt des CVJM mit der Brandenburgischen Provinzial-Genossenschaft des Johanniterordens. Gemeinsam mit dem Inner Wheel Distrikt 86 und dem Landkreis Märkisch-Oderland wird das Projekt finanziell getragen und begeistert wöchentlich über 100 junge Menschen. Der Blaue Bus ist über die Jahre für viele zu einem zweiten Zuhause geworden und bietet besonders in den kleinen Dörfern den einzigen regelmäßigen und warmen Ort für die Kinder und Jugendlichen.
Fördersumme: 25.000 Euro
Projektträger: Christliche Verein Junger Menschen e.V. – cvjm-oderbruch.de
Christliche Gastfreundschaft
1. Camper und Tagesgäste des Bärwalder See erleben die Gastfreundschaft von Christinnen und Christen, werden mit christlichen Inhalten konfrontiert und erleben offene ehrliche Mitarbeitende.
2. Auf dem Sternencamp Boxberg und an den drei Badestränden des Sees entstehen Begegnungsmöglichkeiten, in denen eine sinnvolle Freizeitgestaltung Gespräche und Verkündigung die Schwerpunkte bilden.
3. Es werden auswärtige Mitarbeitenden-Teams für jeweils eine Woche gewonnen.
Fördersumme: 7500 Euro
Projektträger: CVJM Schlesische Oberlausitz e.V. – cvjm-schlesien.de
Gruppenunterkunft für Kinder, Jugendliche und Familien im Aufbau
Im kleinen Dorf Welzin (Mecklenburg-Vorpommern, ca. 150 km nordwestlich von Berlin) hat unser Verein Actiontouren – leben. lernen. e.V. (gegründet und getragen von drei Berliner Ev. Kirchengemeinden) seit Januar 2010 ein über zwei Hektar großes, verwildertes Grundstück mit altem Gutshaus und Feldsteinscheune gepachtet.
Dieser Gutshof wird zu einer Gruppenunterkunft für Kinder, Jugendliche und Familien und zu einer Umweltbildungsstätte ausgebaut. Möglichst viele Schritte der Planung und Sanierung des Gutshauses werden mit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern durchgeführt. Expertinnen und Experten begleiten – wo nötig – den Prozess. Dieses Netzwerk engagierter Menschen weit über binnenkirchliche Strukturen hinaus ermöglicht eine kontinuierliche Weiterentwicklung des Projektes.
Fördersumme: 10.000 Euro
Projektträger: Actiontouren – leben.lernen. e.V. – actiontouren.de
Es geht bei dem Projekt Kino in Passion um ein Kontaktangebot zur Kirche. Es werden auf Spendenbasis Filme gezeigt, um auch finanziell schlechter gestellten Menschen die Möglichkeit zu geben, an Kultur teilzuhaben. Im Anschluss an jeden Film gibt es die Möglichkeit zur Diskussion über den Film und dessen Inhalt. Gelegentlich kommen sogar Mitwirkende des Films (Regisseurinnen, Regisseure, Schauspielerinnen, Schauspieler u. a.) zur Diskussionsrunde dazu.
Fördersumme: 1.000 Euro
Projektträgerin: Evangelische Kirchengemeinde Heilig-Kreuz-Passion – heiligkreuzpassion.de
Diese Kampagne richtete sich an Mitarbeitende im Gastgewerbe. Sie drehte einen oftmals genutzten missionarischen Zugang um. Satt um Interesse an Gott zu werben, wollte die Kampagne vermitteln, dass Gott es ist, der Interesse an uns hat. So entstand ein offenes Angebot, selbst die Initiative zu ergreifen. Die Gasthausmission begleitet interessierte Menschen auf diesem Weg. Unser missionarisches Medium waren Klappkarten, die von Gästen als Reformationsbotschaftern den Mitarbeitenden überreicht wurden.
Fördersumme: 6.100 Euro
Projektträgerin: Gasthausmission – gasthausmission.de
Die Vision bestand/besteht darin, eine niederschwellige, naturverbundene, missionarisch ausgerichtete, mobile Outdoorarbeit für Kinder und Familien in der ländlichen Region des Spreewaldes aufzubauen und zu etablieren. Speziell der Aufbau eines Sommerlagers für Kinder und Vater-Kind-Arbeit standen dabei zu Beginn im Zentrum. Aufbauend darauf entstehen derzeit mit Hilfe von Kooperationspartnern weitere Angebote.
Fördersumme: 4.000 Euro
Projektträger: Gemeinschaftswerk Berlin-Brandenburg – sola-spreewald.de
Es wird ein Kleinbus angeschafft, um folgende Ziele zu erreichen:
Jugendliche, Konfirmandinnen und Konfirmanden und speziell sozial-schwache Jugendliche der infrastrukturarmen Region kommen effektiv, preiswert und umweltfreundlich zu Projekten, Freizeiten und Veranstaltungen.
Die Jugendlichen der Region und ihre Gruppen bzw. Treffs können sich besser miteinander vernetzen, und die Mitarbeitenden erhalten Entlastung bei ihren strukturellen und organisatorischen Aufgaben.
Fördersumme: 4.000 Euro
Projektträger: CVJM Schlesische Oberlausitz e.V. – cvjm-schlesien.de
Ziel des Projektes ist es, durch ein offenes spiel- und erlebnispädagogisches Angebot Kinder und Familien auf die gemeindlichen Angebote für diese Zielgruppe aufmerksam zu machen. Das Mobi ist mit Spiel- und Beschäftigungsmaterial ausgestattet und fährt nach festgelegtem Fahrplan an öffentliche und gemeindliche Orte in den Kirchengemeinden des Potsdamer Südens. Außerdem ist das Mobi auf Stadtteilfesten, kreiskirchlichen Veranstaltungen und gemeindlichen Fahrten für Kinder und Familien im Einsatz.
Fördersumme: 5.000 Euro
Projektträger: Ev. Kirchenkreis Potsdam – evkirchepotsdam.de
Die Bevölkerung von Kleinmachmow wurde über die regionalen Medien aufgerufen, einen Stoff mit persönlicher Bedeutung zu spenden. Die Geschichte hinter den Stoffen wurde aufgeschrieben. Sie berichten von Geburt, Hochzeit, Abschied, von Verfolgung, Flucht und Ankunft in neuer Heimat, von Traditionen, die in Vergessenheit geraten sind, von Familienglück und Arbeitsmühsal, von Repressalien in der DDR-Zeit und von der Wiedervereinigung.
Die Stoffe wurden durch Fotos dokumentiert. Aus den Stoffen wurden in Gemeinschaftsarbeit nach einem Konzept einer Textilkünstlerin drei Stoffbanner, die Himmelsleitern für unsere neue Kirche, erstellt.
Fördersumme: 3.000 Euro
Projektträgerin: Ev. Auferstehungs-Kirchengemeinde Kleinmachnow – ev-kirche-kleinmachnow.de
EURE FORMATION zeigte ein Stück, das mit Leben, Werk und Bedeutung Martin Luthers beschäftigte. Im Zusammenhang mit dem Reformationsjubiläum sollten Jugendliche ab 14 Jahren mit Luther vertraut gemacht werden. Sie konnten erfahren wie wichtig Luther für unsere Sicht auf das leben, für unsere Sprache, unsere Kultur und unseren Glauben ist.
Der Leistungsgedanke in Bezug auf Gottes Zuwendung steckt noch sehr tief in den Menschen.
Die Jugendlichen erfuhren, dass Anerkennung, Wertschätzung und Liebe von Gott geschenkt sind – ohne vorher irgendeine Leistung zu erbringen. Davon erzählte das Theaterstück frisch, fröhlich und modern.
Fördersumme: 1.000 Euro
Projektträgerin: Kirchenkreis Wittstock-Ruppin / Regionalakademie
playluther.de
Urlaubende und Tagesgäste erleben die Gastfreundschaft von Christinnen und Christen, werden mit christlichen Inhalten und Werten konfrontiert und erleben offene ehrliche Mitarbeitende. Um den Bärwalder See herum entstehen Begegnungsmöglichkeiten, in denen Veranstaltungen und Aktionen angeboten werden. Nichtchristinnen und Nichtchristen erleben das Christsein als etwas Einladenes, Hinterfragendes und Helfendes. Es entstehen verlässliche Mitarbeitenden-Teams.
Fördersumme: 9.000 Euro
Projektträger: CVJM Schlesische Oberlausitz e.V. – cvjm-schlesien.de
Die vier südlichen Kirchenkreise der EKBO luden am 4. Juli 2015 nach Cottbus ein. Unter dem Motto „...wie der Garten Eden“ (Ez. 36,35) wurde nach Perspektiven für die Zukunft gefragt. Diese wurden in den Horizont der Zuwendung Gottes gestellt. Kinder-, Jugend- und Familienprogramme fanden parallel zum Hauptprogramm statt. Der Tag mit ca. 2.000 Teilnehmenden war vor Ort ein neuer Schritt von Kirche in die Öffentlichkeit. In Feier, Diskussion und Begegnung wurde dabei das Evangelium verkündet, aber auch befragt.
Fördersumme: 51.519,53 Euro
Projektträgerinnen: Kirchenkreise Niederlausitz, Cottbus, Senftenberg-Spremberg, Schlesische Oberlausitz
Das Projekt Singen Querbeet bringt Menschen unterschiedlichen Alters zusammen. Wer Freude am Mitsingen und Zuhören hat, singt miteinander Volkslieder, Schlager, Kirchenlieder u. a. unter Anleitung einer ausgebildeten Gesangs- und Klavierlehrerin.
Fördersumme: 4463,66 Euro
Projektträger: Tenne e. V. - Christlicher Kulturverein Buchholz
Video-Clips können Veranstaltungen auflockern und Informationen unterhaltsam vermitteln. Aber können muss man's: Kirche Unterwegs am Senftenburger See hat Ehrenamtliche professionell schulen lassen. Nun können sie eigene Video-Clips erstellen und am Abend zur jeweiligen Veranstaltungen gleich einsetzen. In sechs Wochen sind sechs Clips entstanden.
Fördersumme: 17.353,33 Euro
Projektträgerim: Kirche Unterwegs am Senftenberger See
Aufbau und Weiterentwicklung eines Programm-Cafés entsprechend den Bedürfnissen der Laubuscher Einwohnerinnen und Einwohner. Den Laubuscherinnen und Laubuscher sind Kirche und Glauben oft fremd – hier erleben sie Christinnen und Christen und christliche Gemeinschaft als positiv und herausfordernd. Der Kreis der Mitarbeitenden erweitert sich um interessierte Helfende. So entstehen weiterführende Treffs und Gruppen, die individuelle Anliegen erfüllen können.
Fördersumme: 9.000 Euro
Projektträger: CVJM Laubusch e.V.
Anstellung einer Mitarbeiterin/ eines Mitarbeiters des CVJM Landesverbandes auf Honorarbasis, der/die in das Angebot der offenen Kinder- und Jugendarbeit und des Café Laubusch eingebunden ist. Die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter entlastet, begleitet und schult Ehrenamtliche und baut die bisherigen Angebot aus. Sie/er gewinnt, begletiet und schult interessierte Mitarbeitende, initiiert neue Treffs, Gruppen und Mitarbeitendenteams.
Fördersumme: 5000 Euro
Projektträger: CVJM Laubusch e.V.
In der Karlshorster-Schöpfung für Kinder (Komponist Joseph Haydn) führte die Schauspielerin und Sprecherin Elisabeth Kubbutat-Richter anschaulich durch die sieben Tage der Schöpfung, musikalisch unterstützt von der Kantorei Karlshorst, dem Jungen Bachensemble Berlin und Gesangssolistinnen und - solisten in einer Zusammenarbeit mit der Kinderkirche und der Ev. Schule Lichtenberg.
Für die vielen jungen Familien im Karlshorster Gemeindegebiet soll so eine Tradition entstehen, die Kindern die großen Werke der Musikgeschichte zugänglich macht – und sie vielleicht selbst zum späteren Mitwirken animiert.
Fördersumme: 1.000 Euro
Projektträgerin: Paul-Gerhardt-Gemeinde Lichtenberg mit Kantorei Karlshorst – paul-gerhardt.com
Interkulturelle Konzertreihe mit vier Aufführungen in der Heilig-Kreuz-Kirche in Berlin-Kreuzberg. Berliner Weltmusikensembles haben einen geflüchteten Musiker als Gast für das Konzert eingeladen und mit ihm geprobt, oder die Ensembles haben sich eigens für das Konzert gebildet mit Musizierenden aus verschiedenen kulturellen Hintergründen.
Ziel war es, mit dem neuen Format der NachtKlänge die Begegnung von Orient und Okzident kulturell, religiös und international zu ermöglichen. Diese Konzertreihe war ein großer Erfolg.
Fördersumme: 1.000 Euro
Projektträgerin: Evangelische Kirchengemeinde Heilig Kreuz-Passion
Zum Doppeljubiläum – 30 Jahre Mauerfall und 150 Jahre St. Thomas-Kirche – zeigt die neu konzipierte Dauerausstellung im zweitgrößten Kirchenraum Berlins die Geschichte der St. Thomas-Gemeinde und des sie umgebenden Stadtraums an der Grenze zwischen Kreuzberg und Mitte.
Fördersumme: 5.500 Euro
Projektträgerin: St. Thomas-Gemeinde, Berlin – stthomas-berlin.de
Das Projekt der Berliner Patmos-Gemeidne soll zu einem Rundgang durch die Kirche mit Erklärungen einladen. Es geht darum, Schwellenangst zu überwinden und Lust zu machen, dem virtuellen Besuch einen realen Besuch folgen zu lassen.
Einzelheiten und Links zu Informationen für interessierte Gemeinden – patmos-gemeinde.de
Fördersumme: 320 Euro
Projektträgerin: Landeskirchliche Gemeinschaft Cottbus e.V. /
digitale Kirche, Patmos Steglitz-Nord – digitale-kirche.patmos-gemeinde.de
Erinnerung und NachdenkenIm 30. Jahr nach der friedlichen Revolution lud die Kirchengemeinde am Weinberg zu einem vielfältigen Programm in die Zionskirche ein. Hier – unter dem schützenden Dach der Kirche – wurden im November 1987 nach einer Stasi-Razzia in der Umweltbibliothek im Keller des Pfarrhauses und der Verhaftung von sieben jungen Oppositionellen Kerzen entzündet, FürbittGottesdienste gefeiert und Mahnwachen gehalten.
Das Projekt „Grenzfälle 1989_2019“ verband die Erinnerung daran mit dem Nachdenken über gegenwärtige Herausforderungen und die Rolle der Kirche.
Fördersumme: 2.000 Euro
Projektträgerin: Gemeinde am Weinberg – gemeinde-am-weinberg.de
Erstellung der Cottbuser LEGO-Bibel. Ca. 30 Kinder haben an einem Bautag eine LEGO-Geschichten-Bibel-Ausstellung erbaut. Die Bauwerke wurden Fotografiert und zusammen mit dazu passenden Texten in einem Fotobuch herausgegeben. Alle Beteiligten haben 1 Exemplar geschenkt bekommen, zusätzlich die Bibliothek der Stadt.
Die Ausstellung wurde bei der Nacht der offenen Kirchen Pfingstsonntag präsentiert. Zusätzlich wurden die Bilder und Texte auf Roll-Up-Displays gedruckt.
Fördersumme: 2.000 Euro
Projektträgerin: Landeskirchliche Gemeinschaft Cottbus e.V. – lkg-cottbus.de
Zukunft in Kontinuität und Abgrenzung zu Luther
Luthers 1. These ruft zur Buße – zur Abkehr von falschen Perspektiven und zur Hinwendung zu Gottes Vision vom Leben, wie sie sich in Jesus zeigt: Alle sitzen gemeinsam am Tisch. Gott ist der Gastgeber. „Fülle für alle und Liebe, die keinen ausschließt“ wurde zum Motto von Luthopia. Die Festtafel, deren Tischtuch mit dem Himmel verbunden ist, wurde die bildhafte Umsetzung.
Zu Utopie von Fülle & Liebe machten wir uns auf den Weg. Im Pilgern – indem wir auf Wanderungen, in einem Wittenberg-Stadtspiel, in Themenabenden und Glaubenskursen das gewohnte verlassen haben und uns nach dem Neuen ausstreckten. Im Feiern – indem wir im Luthopia-Festival und in Gottesdiensten das Zukünftige zeichenhaft in die Gegenwart holten. Im Bauen – indem wir ganz handfest auf dem REFORMATIONS-Campus, in unseren Strukturen und unserem Zusammenleben versuchen, der Utopie einen Ort zu geben.
Die einzelnen Projekte sind dokumentiert unter luthopia.de.
Fördersumme: 60.000 Euro
Projektträger: Konvent an der Reformationskirche
luthopia.de
refo-moabit.de
Aktionstage aus der Vogelperspektive
35 Jahre nach ihrer Gründung (1986) will das Projekt Bezug nehmen auf die legendäre Umwelt-Bibliothek, die nahe der Mauer an der Zionskirche angesiedelt war. Die vom Friedens- und Umweltkreis der Zionskirche herausgegebenen Umweltblätter kritisierten unverhohlen das Ausmaß der Umweltzerstörung in der DDR und die Auswirkungen für Menschen und Tier.
In der Folge gab es an der Zionskirche Razzien und Mahnwachen.
Aus dem ehemaligen Todessstreifen ist in den letzten Jahrzehnten ein Ort des Lebens geworden, eine Lebenslinie für die Natur. Hier entwickelten sich Biotope für seltene Tier- und Pflanzenarten ebenso wie auf den zu unserer Gemeinde gehörenden, erst nach dem Mauerfall wieder zugänglichen Friedhöfen.
Wir möchten mit den Sparten übertreifenden Aktionstagen (Rauminstallation, erlebnisorientierte Führung, Lese-Bühne, Filmvorführung, Erzähl-Konzert) auf Spurensuche gehen, welche Transformationen infolge der Trennung und des Einigungsprozesses erfolgten und welche ungeahnte Folgen dies für Mensch, Natur und Umwelt gehabt hat. Wir haben dabei einen fantasievoll weiterentwickelten, gegenwärtigen Blick, eine Vogelperspektive. Nahe dem ehemaligen Mauerstreifen sind Geschichte, Kultur und Ökosystem eng miteinander verbunden.
Fördersumme: 4.000 Euro
Projektträgerin: Evangelische Kirchengemeinde am Weinberg
gemeinde-am-weinberg.de
SOLA, das ist die Abkürzung für ein Sommerlager. Es ist ein erlebnisreiches Zeltlager für Jungen und Mädchen. Hauptsächlich wird dieses Angebot für Kinder und Teenager aus dem Bundesland Brandenburg angeboten.
Das SOLA ist mehr als nur ein normales Zeltlager. Vergleichbar mit einem Bildrahmen, gibt es beim SOLA vier Schwerpunkte, die den Ansatz umreißen:
Es ist unser Ziel dieses Konzept und diesen Ansatz in der Region des Spreewaldes Stück für Stück aufzubauen. Wir starteten mit dieser Arbeit 2017 mit 25 Teilnehmenden. 2022 waren wir mit 97 Teilnehmenden und 37 Mitarbeitenden an unserer Kapazitätsgrenze.
Fördersumme: 3.500 Euro
Projektträger: Gemeinschaftswerk Berlin Brandenburg / SOLA Spreewald – sola-spreewald.de
Die Suche nach Gott in unserem Leben
Unsere Absicht war es, mit unserem Treff am Backhaus vom 10.-16.06.2022 im Zelt bei unserer Gemeindeverwaltung Kinder und Erwachsene zu erreichen und ihnen deutlich zu machen, dass die Sehnsucht, die uns in unserem Leben umtreibt, die Suche nach Gott ist, der uns zu seinem Bild geschaffen hat. Es ging uns nicht in erster Linie darum, unsere Gemeindestatistik aufzubessern.
Es lässt sich bei den Gemeindegliedern kein messbarer Zuwachs verzeichnen, aber unsere Gemeinde wurde positiv in der Öffentlichkeit wahrgenommen und wir vertrauen darauf, dass das Wort Gottes nicht leer zu ihm zurückkehren wird. Wer weiß von uns schon, was Gottes Wort bei Kindern und Erwachsenen noch alles bewirken wird.
Fördersumme: 2.100,00 €
Event in der Stadt für Menschen jeden Alters
Der Kirchentag Oderland-Spree in der Mittelstadt Beeskow wurde als Event in der Stadt geplant, um die Schwelle zur Teilnahme für Menschen niedrig zu halten, die bisher wenig Kontakt zu Kirche und Glauben haben. Dieses Ziel wurde gut erreicht. An fünf öffentlichen Orten (Marktplatz, Kirchplatz, Kirche, Burg, Rathaus) wurden Menschen allen Alters in ein buntes Programm integriert. Die Abschlussveranstaltung inkl. Konzert mit Judy Bailey brachte die mehreren tausend Menschen zusammen.
Fördersumme: 5.000,00 €