Seit ihren Anfängen feiert die Christenheit das Abendmahl. Das Essen und Trinken von Brot und Wein erinnert an das letzte Mahl Jesu mit seinen Jüngern.
In der evangelischen Kirche hat das Abendmahl in den letzten Jahrzehnten als Mahl der Gemeinschaft, Hoffnung und Freude neu an Bedeutung gewonnen. Es ist zu beobachten, dass in vielen Gemeinden das Abendmahl häufiger als früher gefeiert wird und mehr Gemeindeglieder daran teilnehmen. Neben Wein wird in vielen Gemeinden auch Traubensaft gereicht. Vielen Christinnen und Christen ist das Abendmahl zu einem wesentlichen Bestandteil ihrer Frömmigkeit geworden. Eine reichere liturgische Gestaltung, Gesten der Versöhnung und Gemeinschaft und neuere Formen der Austeilung von Brot und Wein erweisen sich dabei als wichtige Hilfen. Auch auf Kirchentagen, Freizeiten und Rüstzeiten oder in Gemeindekreisen wird das Abendmahl als Glaubens- und Lebenshilfe erfahren.
Der Ablauf des Abendmahls wird in den einzelnen Gemeinden individuell geregelt. Jede Gemeinde setzt unterschiedliche Akzente. In der Regel kann man sich dazu auf der Homepage, im Gemeindebrief oder bei der Pfarrerin bzw. dem Pfarrer der jeweiligen Gemeinde genauer informieren.