14.09.2024
Das Berliner Missionswerk wird 200 Jahre. Bischof Stäblein über die Weitsicht und die ökumenische Zusammenarbeit
Am heutigen Samstag, 14. September 2024 feiert das Berliner Missionswerk sein 200-jähriges Bestehen mit einem festlichen Jubiläum im Hof des Evangelischen Zentrums der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) in Berlin-Friedrichshain. Zu den geladenen Gästen zählen 90 internationale Vertreter aus 19 weltweiten Partnerkirchen sowie Berlins Kultursenator Joe Chialo. Die Feierlichkeiten beginnen mit einem internationalen Gottesdienst, geleitet von EKBO-Bischof Dr. Christian Stäblein, Vorsitzender des Missionsrates.
Er betont in seiner Ansprache die Bedeutung dieses Jubiläums: „200 Jahre Berliner Mission sind ein Zeichen des Glaubens und der Zusammenarbeit über Kontinente und Kulturen hinweg. Das Evangelium von der Menschenfreundlichkeit Gottes hat über die Jahre ein großes ökumenisches Netzwerk geschaffen. Dabei schauen wir heute offen und kritisch auf Abwege und Abgründe der Missionsgeschichte. Und wir nehmen die Zukunft eines Werkes in den Blick, das Begegnung lebt und Achtung und Würde aller lebt. Ich danke allen beruflichen und ehrenamtlichen Mitarbeitenden vor Ort und weltweit. Besonders danken möchte ich Direktor Dr. Christof Theilemann, dessen Engagement und Weitsicht die ökumenische Arbeit und den interkulturellen Dialog in unserer Kirche und weltweit gestärkt haben. Brückenbau und starke Partnerschaft sind die zentralen Aufgaben in einer heute vielfach zerrissenen Welt.“
Zur Person Dr. Christof Theilemann: Ökumene, mehrsprachige Zusammenarbeit – und eine besondere Vorliebe für die englische und die französische Sprache: Seit Mai 2019 leitet Dr. Christof Theilemann das Berliner Missionswerk. In den Jahren zuvor bereits hat er als Stellvertretender Theologischer Direktor bei der Neustrukturierung des Werkes entscheidend mitgewirkt. Am „ökumenischen Profil des Berliner Missionswerkes weiterarbeiten“, das ist Dr. Christof Theilemann ein besonders wichtiges Anliegen. Unter seiner Leitung hat sich das Berliner Missionswerk zu einem wichtigen Akteur im interkulturellen Dialog entwickelt, insbesondere im Hinblick auf die Beziehungen zu den weltweiten Partnerkirchen.