30 Jahre Notfallseelsorge und Krisenintervention in Berlin

Die Notfallseelsorge und Krisenintervention in Berlin feiert am 15. Januar 2025 ihr 30-jähriges Bestehen und blickt auf drei Jahrzehnte engagierter Unterstützung in den herausforderndsten Momenten des Lebens zurück.

Seit 1995 ist sie eine unverzichtbare Stütze für Menschen in akuten Krisensituationen und trägt maßgeblich zur Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) in der Hauptstadt bei.

In den vergangenen 30 Jahren hat die Notfallseelsorge Berlin tausende Menschen in ihren schwersten Stunden begleitet – ob bei Verkehrsunfällen, plötzlichen Todesfällen, Naturkatastrophen oder Großschadensereignissen. In enger Zusammenarbeit mit Berliner Feuerwehr und der Polizei sorgen die ehrenamtlichen und hauptamtlichen Seelsorgerinnen und Seelsorger für eine einfühlsame und kompetente Begleitung von Betroffenen und Angehörigen.

Anlässlich des Jubiläums wird am 15. Januar 2025 um 19 Uhr in der Marienkirche in der Karl-Liebknecht-Str. in Berlin-Mitte ein Jubiläumsgottesdienst gefeiert. Ehrengäste, darunter Vertreter der Stadt Berlin, der Kirchen, der Blaulichtorganisationen und viele Unterstützer der Notfallseelsorge, werden den Einsatz der Helferinnen und Helfer würdigen.

Neben einer Rückschau auf die Anfänge und die Entwicklung der Notfallseelsorge wird die Veranstaltung auch einen Ausblick auf zukünftige Herausforderungen und die Weiterentwicklung der psychosozialen Notfallversorgung bieten.

Der Leiter des katholischen Teils der Notfallseelsorge und Krisenintervention Berlin, Diakon Norbert Verse, betont: „Die Notfallseelsorge ist ein Dienst am Menschen, der in unserer heutigen Gesellschaft wichtiger denn je ist. Wir bieten Trost und Unterstützung, wenn Worte oft fehlen. Unser Ziel ist es, auch in den kommenden Jahrzehnten für die Menschen da zu sein, wenn sie uns am dringendsten brauchen.“

Mit Blick auf die Zukunft plant die Notfallseelsorge und Krisenintervention Berlin, ihre Strukturen weiter auszubauen und das Angebot an Fortbildungen und Schulungen für die Einsatzkräfte zu erweitern. Ein weiterer Fokus liegt auf der stärkeren Vernetzung mit anderen PSNV-Diensten und der Sensibilisierung der Öffentlichkeit für die Arbeit der Notfallseelsorge.