Schnelles Handeln tut not – Weltklimastreik am 25. März 2022

25.03.2022

Bischof Christian Stäblein und Pröpstin Christina-Maria Bammel haben teilgenommen

Gemeinsam mit weiteren Repräsentanten verschiedener religiöser Gemeinschaften haben Bischof Christian Stäblein und Pröpstin Christina-Maria Bammel heute, am 25. März 2022 am globalen Klimastreik der Fridays-for-Future-Bewegung teilgenommen.

"Jeder Tag zählt", sagt Stäblein. "Als Weltgemeinschaft stehen wir vor einer immensen Aufgabe, aber es gibt immer noch Hoffnung. Nur wenn wir schnell und entschlossen handeln, können wir die katastrophalen Folgen des Klimawandels abwenden." Damit reagiert er auch auf den aktuellen Bericht des Weltklimarates. Dieser erklärt, dass die menschengemachte Klimakatastrophe längst da ist und ihre Auswirkungen auf Menschen und Ökosysteme deutlich spürbar sind.

Die Evangelische Landeskirche unterstützt die Forderungen der Klimaaktivist:innen und des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit (ÖNK) mit Christians for Future (C4F) und Churches for Future.
Seit dem 1. Januar 2021 ist das Klimaschutzgesetz der EKBO in Kraft. So ist zum Beispiel seit Januar 2022 die Nutzung erneuerbarer Energien verpflichtend. Ab Januar 2023 wird es Klimaschutzfonds in den Kirchenkreisen geben, aus denen Maßnahmen zur Energieeinsparung und zum Klimaschutz an Gebäuden finanziert werden.

 

Fasten für Klimaschutz und Klimagerechtigkeit

Der Klimastreik am 25. März 2022 fällt in die Passionszeit, die jährlich zwischen Aschermittwoch und Ostern an den Leidensweg Jesu erinnert. Viele Landeskirchen und Bistümer, so auch die EKBO, rufen in dieser Zeit zum ökumenischen Klimafasten auf. Dieses Jahr kann jede und jeder unter dem Motto „So viel du brauchst“ zum Beispiel mit Blick auf die Menge, Verpackung und Herstellung von Nahrungsmitteln in kleinen Schritten ökologisches Handeln einüben und so für mehr Klimagerechtigkeit sorgen.

Einen Tag nach dem globalen Klimastreik ist die Earth Hour (Stunde der Erde). Um 20:30 sollen am 26. März die Lichter ausgehen.  Als Zeichen für Klima- und Umweltschutz werden auch berühmte Bauwerke wie das Brandenburger Tor, der Kölner Dom, das Empire State Building in New York und das Opernhaus in Sydney
in Dunkelheit gehüllt. Seit 2007 zeigt die Earth Hour, wie ernst die Lage es ist.

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