21.11.2024
Die 48 zeitgenössischen Werke der diesjährigen Kunstauktion der evangelischen Kirche in Berlin können von Donnerstag an in der St. Matthäus-Kirche am Berliner Kulturforum besichtigt werden. Offiziell eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag um 18 Uhr von dem Rechtsanwalt und Kunstförderer Peter Raue, dem Kunstbeauftragten der evangelischen Landeskirche und Direktor der Stiftung St. Matthäus, Hannes Langbein und der Landespfarrerin für Migration, Dagmar Apel.
Versteigert werden die Werke dann am 30. November ab 19 Uhr in der St. Matthäus-Kirche. Unter den Hammer kommen unter anderem Arbeiten von Julian Rosefeldt, Berta Fischer, Björn Dahlem, Angelika Platen, Gregor Hildebrandt, Sandra Vasquez de la Horra und Martin Assig. Die Mindestgebote liegen zwischen 130 und 1.800 Euro.
Erstmals kann auch die Teilnahme an Kunstereignissen ersteigert werden, darunter Backstage-Einblicke bei den Berliner Philharmonikern, eine Pop-Up-Ausstellung des Kupferstichkabinetts oder eine Handschriftenschau von Martin Luther (1483-1546) bis Dietrich Bonhoeffer (1906-1945). Als Auktionator am Pult steht der Kurator Fares al Hassan.
Der Erlös kommt nach Angabe der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesischen Oberlausitz (EKBO) wie jedes Jahr Projekten der kirchlichen Flüchtlingshilfe zugute. Dazu gehören etwa Initiativen für traumatisierte Migrantinnen und Migranten, die schwer Zugang zum Gesundheitssystem finden, und Beratungsangebote zu Asylbeantragungen und Bleiberecht.
Schirmherr der Aktion ist neben Peter Raue der Berliner Bischof Christian Stäblein.