09.10.2023
Unter dem Motto „Tiere. Kein Retter nah?“ lädt die Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften am Dienstag zu einer weiteren Ausgabe ihrer Berliner Religionsgespräche ein. Diskutiert werden sollen Fragen zu einer modernen, lebensrettenden Tierethik und welche religiösen Praktiken dem unter anderem gegenüberstehen, kündigte die Akademie in Berlin an.
Der Mensch, selbst ein Tier, habe im Rausch der Beschleunigung alle Skrupel gegenüber seinen Mitgeschöpfen verloren, heißt es in der Ankündigung. Als „Maschinen“ ohne Seele und Gefühl habe er Tiere und Pflanzen seit der Aufklärung zum Vergiften, Vertreiben, Verjagen, Schlachten freigegeben.
Auf dem Podium sitzen laut Planung die Gründerin der Initiative Jüdischer Tierschutz, die Psychologin und Tierrechtsethikerin Hanna Rheinz, die Schriftstellerin und Jägerin Pauline de Bok, die Juniorprofessorin für Islamische Glaubensgrundlagen, Philosophie und Ethik am Berliner Institut für Islamische Theologie, Mira Sievers und die Buddholigin Carola Roloff von der Akademie der Weltreligionen an der Universität Hamburg. Die Moderation hat Harald Asel vom RBB-Inforadio.
Die Berliner Religionsgespräche sind eine gemeinsame Veranstaltungsreihe des Verlags der Weltreligionen, der Akademie und der Udo Keller Stiftung Forum Humanum in Zusammenarbeit mit dem RBB-Inforadio. Für die Teilnahme an der Veranstaltung ist eine vorherige Anmeldung erforderlich.
Berliner Religionsgespräche "Tiere. Kein Retter nah?", Dienstag, 10. Oktober, 18 Uhr, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Leibnitzsaal, Markgrafenstraße 38, 10117 Berlin
(epd)