Berliner Stadtmission: Dreikönigströdeln mit Konzert im Feriendorf Groß Väter See

Still und besinnlich ist die Stimmung dieser Tage noch im Feriendorf Groß Väter See in Brandenburg. Bevor das neue Jahr wieder richtig Fahrt aufnimmt, lädt es Interessierte und Flohmarktfans am kommenden Samstag, 7. Januar, erstmals ein zum Dreikönigströdeln nach Groß Väter 34 in 17268 Templin im Ortsteil Groß Dölln. Mitarbeitende der Berliner Stadtmission werden an diesem Tag zwischen 10 und 14 Uhr Trödel verkaufen. Der Erlös kommt der Kapelle auf dem Gelände zu Gute, denn das Dach muss dringend instandgesetzt werden.

Wer mag, kann das Feriendorf an diesem Tag auch einfach nur erkunden: Den Rahmen bilden die Andacht um 10 Uhr in der Kapelle und ein halbstündiges Konzert um 13.30 Uhr im großen Saal. Es musiziert das „Junge Ensemble Berlin“. Zwischendurch regen zwei Slacklines, Riesen-Yenga, Riesen-Mikado und Kapla-Steine zur kreativen und körperlichen Betätigung an. Außerdem können gegen Spenden Kräuterkissen und fantasievolle Buttons gestaltet werden. Kinder können Knüppelteig und Marshmallows über das Lagerfeuer halten und dazu Kinderpunsch trinken. Zur Stärkung bietet die Cafeteria zudem heiße Suppe, Kuchen, Getränke und Glühwein an. „Es ist inzwischen eine gute Tradition, dass die vier Hotels und vier Gästehäuser unseres Vereins Benefizveranstaltungen zu Gunsten der Berliner Stadtmission organisieren“, freut sich Stadtmissionsdirektor Christian Ceconi.  

Hintergrund: Das Feriendorf Groß Väter See liegt bei Templin, rund 60 km nördlich von Berlin, mitten im UNESCO-Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin. Es umfasst ein Gelände von 12 Hektar und wirtschaftet nachhaltig inmitten traumhafter Natur. 30 Ferienhäuser stehen ganzjährig für die Gäste bereit, dazu gibt es zwei Gruppen-Unterkünfte. So finden alle Platz – von Familien über Kitagruppen, Schulklassen, manchmal auch Kirchengemeinden und sogar ganze Orchester und Chöre. Für alle stehen neun Tagungsräume mit modernster Technik, einem großen Veranstaltungssaal, einer Kapelle und der Cafeteria bereit. Ziel des nachhaltigen Wirtschaftens ist es, ein Gleichgewicht zwischen Umwelt, Wirtschaft und Sozialem zu schaffen. Die Maßnahmen dazu sind vielfältig: Alles wird mit Ökostrom betrieben und mit Erdgas beheizt, die Waren im Kiosk sind fair gehandelt und alle Lebensmittel werden von lokalen Anbietern gekauft.

Ursprünglich war das Feriendorf ein Forsthof. Zu DDR-Zeiten wurde er in eine Ferienanlage des Ministeriums für Staatssicherheit umgewandelt. Nach der Wende ging das Feriendorf an die Gemeinde über, seit etwa 14 Jahren ist es im Besitz der Berliner Stadtmission.

(Pressemitteilung Berliner Stadtmission)