Bischof Christian Stäblein besuchte den Hof der Familie Budischin in Burg im Spreewald

29.08.2024

„Ich bin dankbar für diese Leidenschaft für die ökologische Landwirtschaft. Sie vereint hier ein gutes Wirtschaften damit Schöpfung zu bewahren und Tieren ein artgerechtes Leben zu ermöglichen“

Die Sonnenblumen werden zu Öl verarbeitet.

Die Landeskirche ist wirklich eine Landeskirche, eben mehr Land als Stadt. Christian Stäblein besucht deswegen, seit er Bischof ist, regelmäßig landwirtschaftliche Betriebe und lässt sich erzählen, wie die Situation auf den Höfen ist. Am 27. August  war er nun auf dem Hof der Familie Budischin in Burg im Spreewald.

Neben dem Anbau von Buchweizen, Hirse, Sonnenblumen, Weizen und Roggen werden auf dem Biohof Angus-Rinder gehalten. 140 Tiere sind es momentan. Sie stehen das ganze Jahr über auf der Weide und die Kälber dürfen bei ihren Müttern bleiben.

Wie ist die Ernte?, fragte Bischof Stäblein an der reichlich gefüllten Kaffeetafel zu Beginn des Besuchs. Und hörte von dem vielen Regen in diesem Jahr nach drei Dürrejahren und dem späten Frost, der Folgen hatte.

Der Klimawandel macht sich zunehmend bemerkbar, so ist es immer ein Ausprobieren, was gut wächst und die Böden schont. Die ausufernde Bürokratie, die Vorgaben von Bund und EU, die zahlreichen Kontrollen auf dem Hof rauben Zeit, die niemand hat, und kosten Arbeitskraft und Nerven.

Bauern klagen immer, hieß es scherzhaft. Aber Ehepaar Budischin und David Netzker sind vor allem eins: mit Leidenschaft Bauern und Bäuerin, eng verbunden mit dem Ort und ihrem Land. Sie gestalten ihre Region mit als Kantorin der Gemeinde oder als Abgeordneter im Kreistag.

Siegbert und Lydia Budischin übergeben nun nach und nach den Hof an David Netzker, der noch viele Pläne hat und auf die Zusammenarbeit mit anderen Landwirten setzt, um Landwirtschaft auch in Zukunft mit guten Bedingungen betreiben zu können.

Bischof Christian Stäblein ließ sich noch die Felder und Weiden zeigen. Und war beeindruckt von dem Engagement und der hohen Kompetenz.

„Ich bin dankbar für diese Leidenschaft für die ökologische Landwirtschaft. Sie vereint hier ein gutes Wirtschaften damit Schöpfung zu bewahren und Tieren ein artgerechtes Leben zu ermöglichen“, sagte er. Bischof Stäblein hat selbst familiäre Wurzeln in der Landwirtschaft und sieht die Auswüchse der Bürokratie kritisch.

„Die Politik darf Bäuerinnen und Bauern keine Steine in den Weg legen. Sie machen eine für uns alle so wichtige und elementare Arbeit. Ich habe meine Zweifel, dass all die Vorgaben und Kontrollen vor allem der Bio-Höfe Sinn machen. Sie dürfen nicht dazu führen, Landwirte zu entmutigen und gerade kleine Höfe arbeitsunfähig zu machen.“

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