11.11.2024
Der EKD-Rat vertritt die evangelische Kirche in der Öffentlichkeit und nimmt zu Fragen des religiösen und gesellschaftlichen Lebens Stellung.
Zusammen mit Susanne Bei der Wieden und Sr. Nicole Grochowina wurde Bischof Christian Stäblein gestern auf der Tagung der EKD in Würzburg als Ratsmitglied gewählt.
Synode und Kirchenkonferenz der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) haben gestern auf ihrer Tagung in Würzburg drei neue Mitglieder in den Rat der EKD gewählt. Es waren drei der 15 Sitze im Rat der EKD neu zu besetzen.
Bereits im ersten von insgesamt sechs Wahlgängen wurde der Berliner Bischof Dr. Christian Stäblein als neues Ratsmitglied für die Zeit bis 2027 mit der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit von 107 von insgesamt 135 abgegebenen Stimmen der Synodalen- und Kirchenkonferenz-Delegierten gewählt.
Bischof Christian Stäblein:
„Ich freue mich sehr über das Vertrauen, das mir mit der Wahl zum Ratsmitglied in der EKD geschenkt wurde. Es ist mir eine Ehre und ich bin dankbar, dabei sein und mitgestalten zu dürfen. Ich habe u.a. die Idee eines EKD-weiten Zentrums, an dem die Innovationsorte, die Dritten Orte, miteinander verbunden und vernetzt werden. Hier scheint mir eine entscheidende Funktion der EKD: Die Unterstützung der Transformation der einzelnen Kirchen. Die Stärkung der bereits angestoßenen Verständigungsorte gehört dazu. Daneben braucht es Zentren für die Erneuerung einer Sprache des Glaubens, die in einer Welt vernehmbar ist, die häufig Gott nicht mehr als ihr Wort kennt. Jede Kirche ist so eine Sprachschule. Und jedes Seelsorgegeschehen – der oft übersehene, von den Menschen aber alle Zeit erwartete Wesenszug allen kirchlichen Handelns. Öffentliche Seelsorge also stärken.“
Susanne Bei der Wieden, Kirchenpräsidentin der Evangelisch-reformierten Kirche, und Schwester Nicole Grochowina sind ebenfalls als Ratsmitglieder gewählt worden. Wir gratulieren allen drei neuen Ratsmitgliedern herzlich.
(Pressemitteilung EKBO)