02.06.2022
Das Diakonische Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz unterstützt seine Schwesterorganisation in Polen beim Umgang mit Flüchtlingen aus der Ukraine. Diakonie-Direktorin Ursula Schoen wird nach Angaben des Wohlfahrtsverbandes vom Mittwoch aus Berlin am Donnerstag bei einem Besuch in Breslau Spenden in Höhe von 50.000 Euro übergeben.
Seit Kriegsausbruch arbeite die Diakonie der evangelischen Minderheitenkirche Polens an der Grenze Ihrer Leistungsfähigkeit, hieß es. Schoen betonte in diesem Zusammenhang, Polen habe seit Beginn des Angriffskrieges auf die Ukraine mehr Geflüchtete aufgenommen als jedes andere europäische Land: „Wir sind tief beeindruckt von dieser Hilfsbereitschaft.“
Die Diakonie-Direktorin verwies dabei auf eine „lange, vertrauensvolle Partnerschaft mit der polnischen Diakonie“ hin. Beide verbinde die Verantwortung für die ukrainischen Geflüchteten, aber auch für die vielen anderen Flüchtlinge in Polen und Deutschland.
(epd)