05.06.2023
Kongress vom 19.–20. Juni 2023in der Französischen Friedrichstadtkirche, Berlin
2023 startet die zweite Halbzeit der Agenda 2030, die die Staatengemeinschaft im Jahr 2015 beschlossen hat. Es bleiben noch 7,5 Jahre, um diese ehrgeizige Transformationsagenda mit ihren Zielen für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs) einzulösen.
Die Vereinten Nationen haben die 2020er Jahre zu einer „Dekade des Handelns“ für die Verwirklichung der SDGs erklärt. Doch noch immer hinkt der Umsetzungsstand der meisten der siebzehn Ziele zur Überwindung von Armut, Hunger und Ungleichheit, für eine nachhaltige Wirtschaftsweise, für Klimaschutz und Friedenssicherung, dem Zeitplan weit hinterher. Pandemie, Kriege und Klimakrise haben gar manche bereits erreichten Fortschritte wieder zunichte gemacht.
Andere Entwicklungen machen Mut und zeigen, dass an vielen Orten eine sozial-ökologische Transformation schon im Gange ist. Wir laden ein, nicht nur den Umsetzungsstand weltweit und in Deutschland, sondern auch die eigene Praxis in Kirche und Diakonie im Gespräch mit Vertreter*innen aus Zivilgesellschaft, Ökumene, Wirtschaft und Politik kritisch zu bilanzieren. Gemeinsam wollen wir anhand konkreter Praxisfelder über noch bestehende Transformationsblockaden, Zielkonflikte und wirkungsvolle Transformationshebel ins Gespräch kommen. Wir bekommen Impulse von nationalen und internationalen Fachleuten und hochrangigen Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und Kirche.
Zentral wird bei allen Debatten im Plenum und den Workshops die Frage sein: Wie kommen wir endlich ins Handeln? Wie kann eine sozial-ökologische Transformation gelingen, die nötig ist, um der Umsetzung der Agenda 2030 deutlich näher zu kommen?
Verantwortlich für das Symposium:
Johanna Gary, Diakonie Deutschland
Oberkirchenrätin Dr. Ruth Gütter, Ev. Kirche in Deutschland
Dr. Georg Hofmeister, Akademie des Versicherers im Raum der Kirchen
Antje Monshausen / Dr. Klaus Seitz, Brot für die Welt