22.04.2025
Die Vorsitzende des Diözesanrates im Erzbistum Berlin, Karlies Abmeier, hat den verstorbenen Papst Franziskus als eine beeindruckende Persönlichkeit gewürdigt, die auf andere Menschen zuging. Dabei verwies die Vorsitzende des Laiengremiums auch auf die Bescheidenheit und Fröhlichkeit des verstorbenen Papstes.
Im RBB-Inforadio sagte Abmeier am Dienstag, als erster Papst aus Südamerika habe Franziskus eine andere, nicht-europäische Perspektive den Katholizismus und die katholische Weltkirche geworfen. Auf Franziskus habe viele Anstöße zur Modernisierung gegeben, sei aber nicht immer damit durchgedrungen.
Als Nachfolger wünsche sie sich einen Papst, der die Vielfalt der katholischen Kirche im Blick hat und die Fähigkeit mitbringt, die katholische Kirche zusammenzuhalten, sagte Abmeier. Papst Franziskus war nach Angaben des Vatikans am Morgen des Ostermontags gestorben. Tags zuvor hatte der 88 Jahre alte kranke Pontifex noch den traditionellen Ostersegen „Urbi et Orbi“ von der Loggia des Petersdoms aus gespendet.