09.09.2024
Kirche und Diakonie öffnen ihre Türen für gesellschaftlichen Dialog
In der Öffentlichkeit und insbesondere in den sozialen Netzwerken entsteht derzeit oft der Eindruck einer zunehmenden gesellschaftlichen Spaltung. EKD und Diakonie setzen sich deshalb für mehr Verständigung ein. Sie sind eingeladen, Ihre Kirchen und Einrichtungen überall in Deutschland dafür zur Verfügung zu stellen und Teil der Initiative „#VerständigungsOrte – Wir. Reden. Hier.“ zu werden (www.verständigungsorte.de). Dadurch soll angeboten werden, woran es oftmals fehlt: Räume, in denen Menschen mit unterschiedlichen Ansichten zusammenkommen und sich über gesellschaftliche Probleme austauschen können.
Räume für das Gespräch öffnen
Krisen, Polarisierungen, Wahrnehmungsblasen, Populismus und Extremismus, Fake News –der Verständigungsbedarf in der Gesellschaft ist hoch. Wie können Sie als Kirchengemeinde oder diakonische Einrichtung einen Ort dafür anbieten – zusammen mit anderen zivilgesellschaftlichen Akteur:innen in Dorf, Stadtteil oder Quartier? Hier finden Sie erste Tipps und Empfehlungen. Und nicht vergessen: Auch ein kleiner Anfang ist ein Anfang!
Finden Sie heraus, was dran ist!
Als Gemeinde oder Einrichtung haben Sie ein Ohr an Dorf, Stadtteil, Quartier oder Region. Welche Themen, Krisen oder Konflikte beschäftigen die Menschen gerade besonders? Was liegt obenauf? Wo droht vielleicht sogar etwas zu kippen?
Die Themen können vielfältig sein – von Klima, Krieg, Corona, Migration und sozialer Ungerechtigkeit bis zu lokalen Fragen (Nahversorgung, Müll im Park, Straßenumgestaltung). Oft hängen auch die großen Herausforderungen und die Anliegen vor Ort zusammen.
Am besten sprechen Sie direkt mit den Menschen in Ihrem Sozialraum; sie wissen am besten, was gerade dran ist.
Verbünden Sie sich!
Planen Sie nicht alleine, sondern zusammen mit Partner:innen vor Ort (Kommune, Vereine, Schulen, Hochschulen, Bürgerinitiativen, Unternehmen, andere Konfessionen und Religionsgemeinschaften)!