18.11.2024
Unter dem Motto „Kamocha - Er ist wie Du“ finden vom 25. bis 28. November die siebten Internationalen Tage Jüdischer Musik in drei Bundesländern statt. In einer Zeit, in der die Welt mehr denn je den intensiven kulturellen Austausch und ein tieferes gegenseitiges Verständnis benötige und Antisemitismus immer mehr zunehme, böten die Tage Jüdischer Musik eine Plattform, „um die verbindende Kraft der Musik weiterzutragen“, teilten die Organisatoren am Montag mit.
Von Berlin über Mecklenburg-Vorpommern mit Röbel, Seebad Heringsdorf und Stavenhagen bis nach Görlitz in Sachsen führten die Festtage an Orte jüdischer Kultur in ganz Deutschland, hieß es.
Das Festival stehe unter der Schirmherrschaft von Josef Schuster, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland. Musik habe die einzigartige Fähigkeit, Brücken zu bauen und Menschen zusammenzubringen, so Schuster.
„Musik spricht eine universelle Sprache, die über kulturelle, religiöse und politische Grenzen hinweg verstanden wird“, sagte Thomas Hummel, Intendant der Internationalen Tage Jüdischer Musik.
Das Eröffnungskonzert findet am 25. November um 19.30 Uhr im Kammermusiksaal des Nachbarschaftshauses PA58 in Berlin-Wedding statt, unter anderem mit dem israelisch-iranischen Ensemble Sistanagila.
Am 27. November gastiert um 19.30 Uhr im Jüdisches Gemeindehaus Fasanenstraße in Berlin die Kölner Akademie Bigband mit dem Programm „Keeping it in the Familiy - Lieder, die meine Großväter schrieben“.
Den Abschluss bildet ein Konzert „Heitere Muse im Exil“ am 28. November um 19.30 Uhr im Görlitzer Kulturforum Neue Synagoge.