05.11.2024
Die evangelische Kirche lädt im Rahmen der Ökumenischen Friedensdekade in Brandenburg zu drei Diskussionsveranstaltungen über Wege zum Frieden ein. Dazu werden unter anderem der Berliner Bischof Christian Stäblein, die Berliner Pröpstin Christina-Maria Bammel und Präses Harald Geywitz als Diskutanten erwartet, teilte der Friedensbeauftragte der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO), Jan Kingreen, am Montag in Potsdam mit.
Den Auftakt machen am Sonntag eine Ausstellungseröffnung „Augenzeugen“ und ein Gespräch mit Anan Zen von der israelischen Botschaft, Pröpstin Christina-Maria Bammel und dem Politologen Sebastian Mantei in der Potsdamer Garnisonkirche (19 Uhr). Am 16. November (18 Uhr) folgt in der Stadtkirche Lindow nach einem Gottesdienst ein Bürgergespräch zum Thema „Unterstützung der Ukraine“ mit dem früheren Kiewer Auslandspfarrer und heutigen Gemeindepfarrer Ralf Haska und Präses Harald Geywitz.
Am 17. November wird zu Gottesdienst und Bürgergespräch zum Thema „Frieden - aber wie?“ in die Evangelische Kirche Wittenberge eingeladen. Auf dem Podium sitzen Bischof Christian Stäblein und die Wittenberger Gemeindepfarrerin Mareike Sabl.
„In unseren Kirchen ist Platz für unsere Hoffnung auf Frieden, aber auch für unsere innere Zerrissenheit, für das Leid und den Schrecken“, sagte Kingreen. Von den Veranstaltungen wünsche er sich, „dass wir uns austauschen, unterschiedliche Haltungen zulassen und Verschiedenheiten aushalten können“. Die Ökumenische Friedensdekade findet jedes Jahr in den zehn Tagen vor dem Buß- und Bettag statt.