31.10.2024
„In einer Zeit, in der viele junge Menschen nach Orientierung suchen, ist der Reformationstag mehr als nur ein historisches Datum“.
Wie wird die Kirche mehr zu etwas für und mit jungen Menschen?
Diese Frage zu stellen, richtet unseren Blick auf das Besondere am Reformationstag. Der 31. Oktober ruft uns jedes Jahr ins Gedächtnis, dass wir uns der Zukunft der Kirche selbst stellen müssen. Insbesondere in einer Zeit, in der viele junge Menschen nach Orientierung suchen, ist der Reformationstag mehr als nur ein historisches Datum. Er erinnert uns an die Verantwortung zur Erneuerung und die Kraft des Glaubens, die unsere Kirche bis heute prägt. Oder zumindest prägen sollte.
Martin Luther und die weiteren reformatorischen Köpfe haben durch das Streben nach einer Kirche, deren Fundament das Evangelium ist, die Grundfesten der damals real existierenden Kirche erschüttert.
Diese Tradition verpflichtet uns zur permanenten Selbstprüfung. Das gilt gerade in der Frage, wie wir Kirche für eine gute Zukunft gestalten wollen.
Wie können wir jungen Menschen Raum geben, in dem sie sich ausprobieren können, wo sie wachsen können, wo sie hoffen und zweifeln können, und Platz ist für ihre eigene schöpferische Kraft?
Wir als Christinnen und Christen dürfen nie aufhören, zu lernen, zu wachsen und nach dem biblisch gegründeten richtigen Weg zu suchen - die Reformation ist niemals abgeschlossen.