Preisverleihung: "Band für Mut und Verständigung"

Mit dem Demokratie-Preis „Band für Mut und Verständigung“ sind in diesem Jahr am 5. September 2024 sieben engagierte Menschen und Initiativen aus Berlin und Brandenburg ausgezeichnet worden. Die Hauptpreise für Heinz Maintok aus Senftenberg und Ayse Demir aus Berlin sowie fünf Sonderpreise wurden nach Angaben der Staatskanzlei am Donnerstag in Potsdam überreicht. Mit dem Preis werden Menschen und Initiativen geehrt, die sich in besonderer Weise für das interkulturelle Zusammenleben und gegen Rassismus einsetzen.

Brandenburgs Integrationsbeauftragte Diana Gonzalez Olivo erklärte, trotz Anfeindungen, denen Engagierte zunehmend ausgesetzt seien, bezögen die Preisträger klar Position, setzten konsequent auf Dialog und engagierten sich unermüdlich für ein friedliches Miteinander. Dieses Engagement sei gerade in der aktuellen Zeit unverzichtbar. Die Berliner Integrationsbeauftragte Katarina Niewiedzial erklärte, mutige Menschen seien wichtig für eine offene und demokratische Migrationsgesellschaft sind.

Mit Sonderpreisen wurden das Aktionsbündnis Nordbahngemeinde, das Bündnis „#unteilbar Spremberg“, das Bündnis für Demokratie und Toleranz Schöneiche, Mohammed El Ouahhabi aus Berlin und die evangelisch-freikirchliche Friedenskirchengemeinde der Baptisten in Berlin-Charlottenburg ausgezeichnet. Das „Bündnis für Mut und Verständigung“ entstand 1991 auf Initiative des DGB. Das „Band für Mut und Verständigung“ wird seit 1993 verliehen. Seitdem wurden mehr als 100 Persönlichkeiten und Initiativen ausgezeichnet.

(epd)