09.10.2023
Dauerausstellung zur Geschichte des Hauses Borsigstraße 5 und des Sprachenkonvikts wird am 14. Oktober 2023 feierlich eröffnet
Am Samstag, dem 14. Oktober 2023, 14 Uhr laden die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) und das Theologische Konvikt Berlin zur Eröffnung der Dauerausstellung
»Schutz – Freiraum – Aufbrüche« in die Borsigstraße 5, 10115 Berlin-Mitte ein.
Auf 13 Tafeln beleuchtet die Ausstellung die 145-jährige Geschichte des Hauses in der Borsigstraße 5, die von der Eröffnung des Kinderheims Zoar im Jahr 1878 bis heute reicht. Einen Schwerpunkt bildet die Geschichte des Sprachenkonvikts (1950-1991), mit der sich sieben Tafeln beschäftigen. Der Titel »Schutz – Freiraum – Aufbrüche« nimmt Bezug auf die verschiedenen Funktionen des Gebäudes und seine Bedeutung für die Bewohnerinnen und Bewohner. Besonders ehemalige Studierende des Sprachenkonvikts betonen immer wieder, welchen geistigen Freiraum der Ort in der DDR bot.
Die Ausstellung wurde von der Historikerin Martina Voigt gemeinsam mit einer fünfköpfigen Arbeitsgruppe erarbeitet. Die Konzeption begleitete ein wissenschaftlicher Beirat, zu dem unter anderem Thomas Krüger, Markus Meckel und Ulrike Poppe gehörten. Finanziert wurde die Ausstellung aus Eigenmitteln sowie mit Fördermitteln der EKBO, der Hilfswerk-Siedlung GmbH, der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Bahnhofsmission Deutschland e.V.
Die Ausstellung ist dem langjährigen Dozenten am Sprachenkonvikt, Prof. Dr. Dr. h.c. Wolf Krötke (1938–2023) gewidmet, der das Theologische Konvikt entscheidend förderte und bis zuletzt an der Konzeption der Ausstellung mitwirkte. Die Tafeln im zweiten Durchgang der Himmlischen Höfe, Borsigstraße 5, 10115 Berlin-Mitte, sind in der Regel von Montag bis Donnerstag von 12-18 Uhr öffentlich zugänglich.
Informationen
»Schutz – Freiraum – Aufbrüche« –
Zur Geschichte des Hauses Borsigstraße 5 und des Sprachenkonvikts Eröffnung der Dauerausstellung
Mit: Pröpstin Dr. Christina-Maria Bammel, Markus Meckel (Ratsvorsitzender der Bundesstiftung Aufarbeitung), Hanna Steinmüller (MdB), Klaus Dieter Kottnik (Vorsitzender des Bundesverbandes der Evangelischen Bahnhofsmission)
Datum: Samstag, 14. Oktober 2023, 14-17 Uhr
Ort: Himmlische Höfe, Borsigstraße 5, 10115 Berlin-Mitte
Programm:
14:00 Uhr: Andacht Pröpstin Dr. Christina-Maria Bammel
14:30 Uhr: Begrüßung Pfn. Marion Gardei (Beauftragte für Erinnerungskultur der EKBO)
Hinführung: Das Sprachenkonvikt als Ort geistiger Freiheit
Markus Meckel (Ratsvorsitzender der Bundesstiftung Aufarbeitung)
15:00 Uhr: Grußworte Hanna Steinmüller (MdB)
Klaus Dieter Kottnik (Vorsitzender des Bundesverbandes der
Evangelischen Bahnhofsmission)
15:15 Uhr: Einführung in die Ausstellung
Martina Voigt (Kuratorin der Ausstellung)
Anschließend Besichtigung der Ausstellung und Empfang
Weitere Informationen
»Schutz – Freiraum – Aufbrüche« Zur Geschichte des Hauses Borsigstraße 5 und des Sprachenkonvikts.
Ein Projekt des Theologischen Konvikts Berlin e.V. in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
Kuratorin: Martina Voigt
Konzept/ Texte: Martina Voigt in Zusammenarbeit mit der Arbeitsgruppe
Mitarbeit: Clara Bertram, Pfn. Gabriele Dekara, Pfarrerin Marion Gardei, Ephorus Dr. Volker Jastrzembski, OKR Dr. Christoph Vogel
Wissenschaftlicher Beirat: Prof. Dr. Judith Becker (Neuere Christentumsgeschichte Humboldt-Universität), Dr. Robert Grünbaum (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur), Dr. Ingolf Hübner (Ev. Werk f. Diakonie und Entwicklung), Prof. Dr. D. Wolf Krötke (Prof. em. Sprachenkonvikt †), Thomas Krüger (Bundeszentrale für Politische Bildung), Markus Meckel (Außenminister a.D., MdB a.D.), Ulrike Poppe (ehem. Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur
Grafisches Konzept/
Gestaltung: Gabriele Dekara
Beleuchtungskonzept: Maria Paula Sekles
Übersetzung: Allison Brown
(Pressemitteilung EKBO)