Trauermarsch und Konzert zum Unabhängigkeitstag

Mit einem Trauermarsch soll am Donnerstag in Berlin zum ukrainischen Unabhängigkeitstag (24. August) an die Toten und die Opfer des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine erinnert werden. „Wir trauern um die Opfer dieses Krieges, um Menschen, Tiere, Städte, Dörfer, Landschaften, verlorene Hoffnungen“, heißt es in dem am Montag in Berlin veröffentlichten Aufruf der Evangelischen Versöhnungsgemeinde. Erinnert werden soll „an die getöteten Menschen aus der Ukraine und aus Russland“.

Die Initiative veranstaltet seit Beginn des Angriffskrieges am 24. Februar 2022 an jedem 24. eines Monats einen Schweigemarsch. Er startet an der ukrainischen Botschaft in der Albrechtstraße in Berlin-Mitte und führt an der russischen Botschaft Unter den Linden vorbei zum Brandenburger Tor. Jeden Donnerstag findet den Angaben zufolge vor der russischen Botschaft auch eine Posaunen-Mahnwache gegen den Krieg statt.

Zum ukrainischen Unabhängigkeitstag spielt das „Ukrainian Freedom Orchestra“ im Rahmen des Berliner Kultursommerfestivals am 24. August ein Konzert im Garten von Schloss Schönhausen im Bezirk Pankow. Dazu werden auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU) erwartet, wie die Veranstalter mitteilten. Dem Orchester gehören aus der Ukraine geflüchtete Musikerinnen und Musiker sowie ukrainische Mitglieder europäischer Orchester an.

Der Trauermarsch startet am Donnerstag, 24. August, um 17.45 Uhr vor der ukrainischen Botschaft, Albrechtstraße 26, in Berlin-Mitte. Die Route verläuft über die Reinhardtstraße, Friedrichstraße, Unter den Linden bis vor die russische Botschaft und weiter vor das Brandenburger Tor. Das Konzert findet am 24. August um 19.30 Uhr auf der Kastellanswiese im Schlossgarten Schönhausen statt. Der Eintritt ist frei.