06.07.2023
Die Ukraine-Hilfe im brandenburgischen Lobetal ruft zur Abgabe von Sachspenden für ihre Hilfstransporte in das Kriegsland auf. Es seien kaum noch Bekleidung und Schule vorhanden, die für die nächsten geplanten Hilfsgütertransporte sortiert und verpackt werden könnten, teilte der Verein am Donnerstag in Lobetal bei Bernau mit. Benötigt würden unter anderem Töpfe, Teller, Pfannen, gute Kleidung und Schuhe, einfaches Geschirr, Hygieneartikel und haltbare Lebensmittel. Derzeit bringe der Verein nur noch einen Hilfstransport pro Woche auf den Weg. Dies sei deutlich zu wenig.
Auch ehrenamtliches Engagement sei willkommen, hieß es weiter. Dringend benötigt würden zudem Wasserreinigungstabletten, Arbeitshandschuhe, Mückenmittel, Schlafsäcke, Decken, Matratzen und Isomatten. Auch Fahrräder, Wasserbehälter, Treibstoffkanister, Notstromaggregate, Möbel, Rollstühle, Rollatoren und Arzneimittel würden entgegengenommen. Für Dekoration und wertvolle Gegenstände wie Weingläser gebe es hingegen keine Verwendung. Über den Sommer sollte zudem kein Käse und keine Schokolade als Hilfsgüter abgegeben werden.
Die Ukraine-Hilfe Lobetal wurde nach Angaben des Trägervereins „cura hominum“ vor rund 23 Jahren gegründet und ist aus einer 1994 gestarteten Hilfsaktion der evangelischen Anstaltskirchengemeinde der Hoffnungstaler Stiftung Lobetal hervorgegangen. Ziel ist laut Satzung die partnerschaftliche humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe mit dem Schwerpunkt Ukraine.
Die Ukraine-Hilfe ist montags bis freitags von 8 bis 15 Uhr, mittwochs bis 18 Uhr sowie am ersten Samstag im Monat von 10 bis 14 Uhr geöffnet. Ukraine-Hilfe Lobetal, Bodelschwinghstraße 5, 16321 Bernau bei Berlin.
(epd)
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