31.10.2024
Reformationsempfang der EKBO-Kirchenleitung zum Thema Altwerden mit Psychologe und Gerontologe Prof. Andreas Kruse
Der diesjährige Reformationsempfang der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) am heutigen 31. Oktober beschäftigt sich mit dem Thema Altwerden. Bischof Christian Stäblein lädt gemeinsam mit dem Präses der Landessynode Harald Geywitz dazu ein.
Alt zu werden und zu sein, ist heute mit Angst und Sorge verbunden. Stichworte sind hier etwa Pflegenotstand, Altersarmut oder Einsamkeit.
Unter dem Titel: „Alt werden, aber wie!? Zwischen Jugendwahn und Pflegenotstand“ wird an diesem Abend zum Gespräch darüber eingeladen, wie wir alt werden wollen und welche gesellschaftlichen Rahmenbedingungen es dafür braucht.
Nach einer Andacht mit Bischof Christian Stäblein wird der renommierte Gerontologe und Psychologe Prof. Dr. phil. Dr. h.c. Dipl.-Psych. Andreas Kruse in seinem Impulsvortrag darüber sprechen, dass das hohe Alter trotz seiner Verletzlichkeit bedeutende seelisch-geistige Entwicklungspotenziale bietet, gerade auch im Bereich der Spiritualität.
Anschließend werden auf einem Podium Studierende und Lehrkräfte der Evangelischen Hochschule Berlin über notwendige Kurskorrekturen in der Pflege diskutieren.
Datum: Donnerstag, 31. Oktober 2024
Uhrzeit: 18:30 Uhr
Ort: Evangelische Hochschule Berlin (EHB), Teltower Damm 118-122, 14167 Berlin
Hintergrund
Am Reformationstag erinnern Protestantinnen und Protestanten weltweit an den Beginn der Reformation („Erneuerung“) durch den Augustinermönch Martin Luther. Am 31. Oktober 1517 schlug dieser der Überlieferung nach 95 Thesen an die Tür der Schlosskirche zu Wittenberg. Luther kritisierte darin die Missstände in der Kirche und rief zu Reformen auf. Dieser Thesenschlag gilt als Geburtsstunde einer christlichen Erneuerungsbewegung, die sich auf die Botschaft des Evangeliums besinnt und zur Gründung der evangelischen Kirche führte.
(Pressemitteilung EKBO)