23.12.2024
"Wir spüren noch einmal mehr nach dem entsetzlichen Anschlag in Magdeburg, wie sehr wir einen Ort, einen Moment des Friedens in dieser Welt ersehnen."
Unter dem Eindruck des Anschlags in Magdeburg formuliert Bischof Dr. Christian Stäblein die Weihnachtsbotschaft:
„Der Weg in diese Weihnachtstage ist alles andere als unbeschwert. Wir spüren noch einmal mehr nach dem entsetzlichen Anschlag in Magdeburg, wie sehr wir einen Ort, einen Moment des Friedens in dieser Welt ersehnen. Die Geburt des Kindes im Stall lässt uns innehalten. Gott kommt im Schwächsten, im Verletzlichsten zur Welt. Und das dort, wo eigentlich kein Ort ist, kein Raum, wie es die Weihnachtsgeschichte erzählt, da nimmt Gott in dieser Welt Raum und schafft Platz für das Leben.
So liegen uns die Menschen in diesen Tagen besonders am Herzen, die ohne Ort sind. Menschen ohne Obdach. Menschen auf der Flucht. Menschen ortlos und verloren in Angst und Verletzung.
Im Kind in der Krippe verheißt uns Gott, dass wir in seiner Liebe Raum für unsere Lebendigkeit haben. Und diese weitergeben können.“