05.08.2020
Mit einer Friedensandacht wird am Donnerstag, dem 6. August, um 18 Uhr an die Opfer von Hiroshima und Nagasaki gedacht
Vor 75 Jahren zündeten die USA im Zweiten Weltkrieg zwei Atombomben über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki. Die Explosionen töteten mehr als 100.000 Menschen, viele weitere starben später an ihren Verletzungen und den Folgen der radioaktiven Verstrahlung. Am Donnerstag, 6. August 2020, dem Jahrestag des Atombombenabwurfs auf Hiroshima, erinnert die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche an die Opfer und ruft zu Frieden auf: Gemeinsam mit den Internationalen Ärzten zur Verhütung des Atomkriegs – Ärzte in sozialer Verantwortung e.V. (IPPNW) lädt sie für 18 Uhr zu einer Gedenk- und Friedensandacht in die Kirche ein.
Xanthe Hall, Geschäftsstellenleiterin der deutschen Sektion der IPPNW und zugleich aktiv in der Internationalen Kampagne zur atomaren Abrüstung, wird eine Ansprache halten. Der 16-jährige Cellist Philipp Schupelius, in diesem Jahr mit dem Discovery Award der International Classical Music Awards 2020 ausgezeichnet, spielt Kompositionen von Johann Sebastian Bach und György Ligeti. Pfarrer Martin Germer leitet die Andacht.
Der Eintritt ist frei. Es gelten die Regeln zur Pandemieeindämmung einschließlich der Registrierung von Namen und Telefonnummern der Teilnehmer.
Über IPPNW
Die Organisation International Physicians for the Prevention of Nuclear War (IPPNW) wurde 1980 ins Leben gerufen. In der IPPNW engagieren sich Ärzte, Psychotherapeuten sowie Medizinstudenten für eine Welt frei von atomarer Bedrohung. Für ihre öffentliche Aufklärungsarbeit über die Gefahren eines Atomkrieges wurde die Organisation 1985 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet.
Kaiser‐Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Breitscheidplatz, 10789 Berlin
www.gedaechtniskirche-berlin.de