20.05.2022
Einführungsgottesdienste in Berlin, Potsdam und Görlitz
Am Sonntag sind in Berlin-Spandau drei weitere Pfarrerinnen und Pfarrer ordiniert worden. Insgesamt treten 26 Pfarrerinnen und Pfarrer ihren Dienst in der EKBO an. Erste Ordinationen fanden bereits in Berlin, Görlitz und Potsdam statt.
Die neuen Pfarrerinnen und Pfarrer schwärmen auf dem Gebiet der EKBO in alle Regionen aus, vom Kirchenkreis Stadtmitte über den Kirchenkreis Oberes Havelland bis in die Schlesische Oberlausitz. Die Akademikerinnen und Akademiker zieht es dabei unter anderem nach Guben, Weißwasser oder in den Oderbruch, sie treten dort engagiert ihren Dienst für die Landeskirche an. So vielfältig wie ihre Entsendungsorte ist der biografische Hintergrund der 26 Neuen im Pfarramt: Eine Pfarrerin ist im feministischen Andachtskollektiv (fAK) aktiv und hat sich als feministische Theologin einen Namen gemacht. Eine Ordinierte musste zu Dienstbeginn erst einmal ordentlich graben – in ihrer Gemeinde wird gebaut. Eine Pfarrerin schreibt parallel an der Habilitation, eine andere wagt den beruflichen Quereinstieg mit Anfang 50. Und ein Pfarrer ist als Beauftragter für Kirche in Neubauquartieren im Sprengel Berlin entsandt worden.
Hintergrund
Im Ordinationsgottesdienst bekommen die Pfarrerinnen und Pfarrer das Recht zur öffentlichen Wortverkündigung und zur Verwaltung der Sakramente übertragen. Letzteres bedeutet, dass sie eigenständig Gottesdienste leiten, Abendmahl feiern und Menschen taufen dürfen. Zum Dienst einer Pfarrerin oder eines Pfarrers gehören außerdem die Seelsorge und der Unterricht.