17.08.2022
Am 20. August 2022 ist das Kunst- und Friedensprojekt „Blaue Friedensherde“ zu Gast auf dem Alten Luisenstädtischen Friedhof am Südstern
Sie stehen für Toleranz, für ein menschliches Miteinander und für soziale Verantwortung: Die Schafe der Blauen Friedensherde der Blauschäferei Reetz, bestehend aus 30 Schafs-Statuen. Am Samstag, 20. August 2022, kommt die Blaue Friedensherde auf Einladung des Evangelischen Friedhofsverbandes Berlin Stadtmitte von 11 bis 20 Uhr auf den denkmalgeschützten Alten Luisenstädtischen Friedhof in Berlin Kreuzberg.
Zur Eröffnung des Kunst- und Friedensprojektes um 11 Uhr sprechen Pfarrerin Corinna Zisselsberger, Vorstandsvorsitzende des Evangelischen Friedhofsverbandes Berlin Stadtmitte und Staatssekretär Gerry Woop, Senatsverwaltung für Kultur und Europa und Matthias Bongard, Hüter der Blauschäferei Reetz. Zum musikalischen Auftakt erklingt der Emmaus-Posaunenchor.
Während des eintägigen Kunst- und Friedensprojektes ist die Friedhofskapelle geöffnet. Hier können Besucherinnen und Besucher eine Kerze anzünden, für Frieden beten und der unzähligen weltweit durch Kriege getöteten oder zur Flucht getriebenen und in Not geratenen Menschen gedenken. Der Friedhofsverband sammelt an diesem Tag Spenden für die Flüchtlingshilfe im Evangelischen Kirchenkreis Berlin Stadtmitte.
Außerdem können Blauschafe gekauft werden, der Erlös fließt ebenfalls in Hilfsangebote für Geflüchtete.
Hintergrund:
Das Kunstprojekt Blaue Friedensherde wurde 2009 von Bertamaria Reetz und Rainer Bonk ins Leben gerufen. Seither reisen die Blauschafe durch Europa. Seit 2012 steht die Blaue Friedensherde unter der Schirmherrschaft des EUParlaments. Die friedlich weidende blaue Schafherde steht für Toleranz, für ein menschliches Miteinander und soziale Verantwortung. Gleichzeitig ist die Farbe Blau die Farbe der europäischen Friedensbewegung und findet seine Entsprechung im Blau der EU, der UN, der UNESCO oder UNICEF.
Der Evangelische Friedhofsverband Berlin Stadtmitte ist der größte konfessionelle Friedhofsträger Berlins. Er verwaltet, bewirtschaftet und entwickelt 46 evangelische Friedhöfe. Neben der Durchführung des Bestattungsbetriebes widmet sich der Verband u.a. den Aufgaben des Denkmal-, Umwelt- und Klimaschutzes, der Nachbarschafts- und Gemeinwesenarbeit sowie der Förderung von Kunst und Kultur.
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