09.07.2024
Die evangelische Kirche beteiligt sich auch in diesem Jahr wieder am „Pride Month Berlin“. Eingeladen werde zu Veranstaltungen, Vernetzung und Austausch, teilte die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz am Dienstag mit. Damit solle den Mitgliedern der queeren Community eine erweiterte Plattform für Ihre Themen geboten werden. Höhepunkt ist der 46. Christopher Street Day (CSD) am 27. Juli zum Abschluss des Veranstaltungsprogramms. Dort will die evangelische Kirche auch wieder mit einem eigenen Truck teilnehmen.
Am Vorabend des CSD wird den Angaben zufolge zu einem multireligiösen Gottesdienst in der Marienkirche am Alexanderplatz und zu einem ökumenischen Gottesdienst der Arbeitsgruppe „Homosexuelle und Kirche“ in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche am Breitscheidplatz eingeladen. Die Berliner Generalsuperintendentin und CSD-Schirmherrin der Landeskirche, Ulrike Trautwein, betonte, der kirchliche Wagen sei „ein großartiges Zeichen dafür, dass sich viele Menschen in der evangelischen Kirche immer wieder für Toleranz und Solidarität starkmachen“.
Weitere kirchliche Veranstaltungen im Pride Month sind den Angaben zufolge unter anderem ein „Hochzeits-Pop-up-Festival“ am Samstag im Bezirk Neukölln und ein ökumenischer Gottesdienst am Vorabend des traditionellen lesbisch-schwulen Motzstraßenfestes im Stadtteil Schöneberg. Beim Motzstraßenfest am 20. und 21. Juli will der Kirchenkreis Tempelhof-Schöneberg an seinem Stand unter anderem mit einem Tattoo-Artist präsent sein und szenekompatible Tätowierungen anbieten.
(epd)