14.11.2021
Die Ökumenische Friedensdekade läuft vom 7. bis 17. November 2021. Via App können Sie auf dem Handy teilnehmen und mitbeten. Auch die Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche lädt zu Veranstaltungen ein
Seit über 40 Jahren engagiert sich die Ökumenische Friedensdekade für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Auch im Jahr 2021 will die Friedensdekade einen Beitrag zur Vertiefung des christlichen Friedenszeugnisses leisten und zur friedenspolitischen Willensbildung in Kirchen, Gemeinden und Gesellschaft beitragen.
Mit ihrer Geschichte steht die Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche als Symbol für die Friedens- und Versöhnungsbotschaft Jesu Christi. In einer Andachtsreihe mit Theologinnen und Theologen, die sich besonders um die Frage des Friedens bemühen, geht die Gedächtniskirche unterschiedlichen Ansätzen zur Friedensfindung im November nach.
Welche Verantwortung müssen Stärkere für den Frieden übernehmen? Wann ist Gewalt legitim, um Frieden zu sichern - oder ist sie es niemals? Ist zivile Konfliktlösung das einzig gute Mittel? Die Andachtsreihe ist Teil der Ökumenischen FriedensDekade, die in diesem Jahr das Thema "Reichweite Frieden" trägt.
Streitbar: Welcher Weg führt wirklich zu Frieden in der Welt?
Die FriedensDekade an der Gedächtniskirche beginnt mit einem Festgottesdienst mit Generalsuperintendentin Ulrike Trautwein am Sonntag, 7. November 2021. "Reichweite Frieden" zieht sich als Thema durch die Mittagsgebete (Montag bis Freitag von 13.00 bis 13.15 Uhr) und die abendlichen Friedensandachten (Montag bis Freitag von 18.00 Uhr bis 18.30 Uhr).
Theologinnen und Theologen bringen in den Andachten ihre unterschiedlichen Perspektiven ein: Zu Gast sind unter anderem der ehemalige Bischof und Ratsvorsitzende Wolfgang Huber die Vorsitzende von Church and Peace, Antje Heider-Rottwilm, der Militärbischof Bernhard Felmberg, der Prälat Martin Dutzmann, der Direktor des Berlin Institute for Public Theology, Torsten Meireis und Dr. Florian Höhne von der Humboldt Universität zu Berlin sowie Pfarrerin Jutta Pfannkuch von der Gedächtniskirche.
Hier gelangen Sie zum Programm der Andachtsreihe
Über die Ökumenische FriedensDekade
Seit über 40 Jahren engagiert sich die Ökumenische FriedensDekade für Gerechtigkeit, Frieden und die Bewahrung der Schöpfung. Geboren wurde die Idee zur FriedensDekade (anfangs “Friedenswoche” genannt) in den Niederlanden. Sie sollte das Engagement der Kirchenmitglieder für Friedensfragen stärken. In West- und Ostdeutschland wurde die Idee gleichzeitig im Jahre 1980 aufgenommen. Seit 1983 ist das Logo “Schwerter zu Pflugscharen” Erkennungssymbol der Ökumenischen FriedensDekade.
Alle Informationen zur Friedensdekade finden Sie unter: https://www.friedensdekade.de/