15.04.2022
Start ist um 13.30 Uhr an der Evangelischen Kirche St. Peter und Paul
Nach zweijähriger Corona-Zwangspause zieht am Karfreitag wieder der traditionelle Kreuzweg durch Görlitz. Die Prozession beginnt in der Krypta der Evangelischen Kirche St. Peter und Paul und führt in sieben Stationen zum Heiligen Grab, einer originalgetreuen Kopie des Jerusalemer Vorbildes. Dort wird zur Todesstunde Christi, eine Andacht gehalten, wie die Generalsuperintendentur des Sprengel Görlitz der EKBO ankündigte.
Mitgestaltet werde der Kreuzweg wieder von Mitarbeitenden von Alstom und Siemens. Veranstaltet wird die Prozession von der Generalsuperintendentur, der Evangelischen Innenstadtgemeinde Görlitz und der Evangelischen Kulturstiftung Görlitz.
„Wir gedenken auf diesem Kreuzweg des Leidensweges Jesu und wollen ihn mitgehen“, erklärte die Görlitzer Generalsuperintendentin Theresa Rinecker: „Wir drücken auch unsere Sorgen und Nöte angesichts des vielfachen Leidens und Sterbens in dieser Welt, auch heute, aus.“
Der Görlitzer Kreuzweg zieht jedes Jahr am Karfreitag mehrere hundert Menschen an. Die Landschafts- und Architekturanlage ließ der Görlitzer Kaufmann Georg Emmerich (1422-1507) Ende des 15. Jahrhunderts errichten. Sie gilt als eine der ältesten originalgetreuen Nachbildungen der Jerusalemer Grabkapelle in Deutschland.
(epd)
Info
Start des Görlitzer Kreuzweges, Karfreitag, 15. April, 13.30 Uhr, Evangelische Kirche St. Peter und Paul, 15 Uhr, Andacht am Heiligen Grab, Heilige-Grab-Straße 79, 02828 Görlitz