3. März, 12 Uhr: Kirchen in Europa läuteten Glocken für den Frieden

03.03.2022

Landeskirche unterstützt Aufruf der Europäischen Vereinigung der Dombau-, Münsterbau- und Bauhüttenmeister

 

Berlin (epd). In zahlreichen deutschen Städten haben am Donnerstag die Kirchenglocken sieben Minuten lang für Frieden geläutet. An dem europaweiten Geläut, das von der Vereinigung der Dombaumeister, Münsterbaumeister und Bauhüttenmeister initiiert worden war, beteiligte sich unter anderem auch der Berliner Dom. Auch in etlichen Städten Sachsens und Brandenburgs erklangen unter anderem Kirchenglocken. Die Dauer von sieben Minuten stand dabei stellvertretend für sieben Kriegstage.

So beteiligte sich auch die Frauenkirche Dresden am europäischen Glockenläuten von Kirchen und Domen als Protest gegen den Krieg in der Ukraine. Sieben Minuten lang war die Friedensglocke Jesaja zu hören, die größte Glocke im achtstimmigen Geläut der Frauenkirche.

Mit dem Läuten zeigten sich die Kirchengemeinden solidarisch mit den Menschen, die den Krieg in der Ukraine aushalten und um ihre Leben bangen müssen, heißt es in einer Mitteilung der Europäischen Vereinigung. Das Läuten galt darüber hinaus auch den Menschen, die den „Widerstand gegen eine Übermacht“ organisiere und vor Krieg fliehen müssten und denen, die Mut zum Protest zeigten.

Mit dem Läuten sollte außerdem um die Toten aller beteiligten Länder getrauert werden. Auch sei es ein Gebet für alle vom Krieg Betroffenen.

Hintergrund:

 

Die Vereinigung der europäischen Dombaumeister und Hüttenbaumeister rief auf zum gemeinsamen Glockenläuten.

"Wir, die Gemeinschaft der Bauverantwortlichen der großen Kathedral- und Domkirchen Europas von Norwegen bis Malta und von Spanien bis in die Ukraine, möchten zum Krieg in der Ukraine nicht schweigen", heißt es in dem Aufruf. "Europa brennt – wir wollen am Donnerstag, den 03.03.2022 mittags um 12.00 Uhr, die Glocken unserer Kirchen 7 Minuten läuten lassen, jede Minute für einen Tag dieses unsinnigen Krieges."

Die Evangelische Landeskirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz (EKBO) unterstützte den Aufruf. "Was für ein Zeichen, wenn europaweit am 3. März die Glocken aller Kirchen läuten!", sagte Christina-Maria Bammel, Pröpstin der EKBO. "Die Glocken werden mahnen und erinnern an jeden einzelnen Kriegstag. Denn jeder Tag ist ein Tag zu viel. Die Glocken werden zum Beten und Innehalten rufen. Sie werden uns mit ihrem Klang vergewissern: Wir sind in Angst, aber nicht ohnmächtig. Aus dem Beten folgt das Handeln."


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