09.09.2021
In Görlitz ist die Vorfreude auf das Glaubensfest spürbar
„VonWegen“ – so lautet das Motto des Kirchentages in der Lausitz im Juni 2022. Auf allen Wegen kamen heute auch Gäste und Mitwirkende zur Kick-off-Veranstaltung. Das Kirchentagsbüro am Untermarkt in der Görlitzer Altstadt wurde am 9. September eröffnet. Oberbürgermeister Octavian Ursu kam aus dem Rathaus gegenüber, Theresa Rinecker hatte es aus der Generalsuperintendentur auch nicht weit, Maria-Ruth Schäfer fuhr mit dem Lastenrad über den Markt, Gäste von auswärts vom Bahnhof und Antje Hüttig stieß sogar von oben dazu: Sie seilte sich spektakulär aus dem Büro in der dritten Etage des Hauses, in dem das Kirchentagsbüro liegt, nach unten auf den Platz ab.
Maria-Ruth Schäfer und Antje Hüttig leiten gemeinsam das Kirchentagsbüro. Bei ihnen laufen alle Fäden zusammen, wird die Öffentlichkeitsarbeit gemacht, die Absprachen mit der Stadt getroffen und die Vorbereitung für die verschiedenen thematischen Zentren begleitet. Die beiden evangelischen Kirchen der Region (die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz und die Evangelische-Lutherische Landeskirche Sachsen) haben sich zusammengetan, um erstmals gemeinsam einen Kirchentag zu feiern. Und die Vielfalt der Lausitz zu erkunden und zu präsentieren.
Oberbürgermeister Octavian Ursu hob in seinem Grußwort hervor, welch besonderer Ort Görlitz sei, mit den 90 Nationen, die hier zusammenleben und der unmittelbaren Nähe zu Polen. „Wir freuen uns sehr auf den Kirchentag“, sagte er. „Und tun alles, damit es gut funktioniert.“ Landrat Bernd Lange war ebenfalls bei der Eröffnung dabei und betonte, wie erfreulich und „überfällig“ es sei, dass die beiden Kirchen ein gemeinsames Fest feiern, da so auch der Landkreis noch ein Stück mehr zusammenwachse.
Vom 24. bis 26. Juni wird der Lausitz Kirchentag die Stadt prägen. Noch ist viel zu tun und vorzubereiten. Aber die Vorfreude auf das Glaubensfest wächst spürbar.