27.08.2022
Nächster Termin: Am 4. September im Stadtkloster Segen
Viele Menschen machen sich Sorgen um den ökologischen Klimawandel und das aktuelle gesellschaftliche Klima. Eine Gruppe rund um die Beauftragte für Spiritualität der EKBO, Pfarrerin Andrea Richter, möchte einen Beitrag zur Sammlung, Klärung und Besinnung auf das Wesentliche leisten. Zu diesem Zweck wurde mit der Entwicklung des Projektes „Klimakanzel” begonnen.
Unter Klimakanzel versteht sich, dass eine Kirchengemeinde ihre Kanzel zur Verfügung stellt und einen Menschen aus ihrer Umgebung dazu einlädt, einen Impuls zum Nachdenken und Handeln zu geben. Pfarrerin Andrea Richter ist davon überzeugt: „Viele Menschen engagieren sich, um in dieser Situation einen Wandel herbeizuführen. Wir möchten, dass ihre gute Botschaft in unserer Mitte gehört und bedacht wird. Wir wissen aus eigener Erfahrung um das Leiden an der bestehenden Situation und beim Arbeiten gegen die Widerstände zu ihrer Veränderung.“
Im Format „Klimakanzel“ geht es um Denkansätze und Lösungen zur Vermeidung einer Klimakatastrophe, für den Einzelnen und für die Gemeinden. An sieben Tagen werden Menschen aus sieben verschiedenen Gemeinden zu interessierten Besuchern sprechen. Die Gastgeber-Gemeinden stellen ihre Kanzel dem auserkorenen „Sprecher“ als Podium zur Verfügung. Geplant seien keine „hochtrabenden Reden“, sondern Begegnungen, aus denen man gestärkt, vielleicht nachdenklich, unbedingt aber mit neuen Impulsen in den Alltag gehen könne.
Die Idee haben Georg Wagener-Lohse, Andrea Richter, Bruder Franziskus von der Rogate-Kloster-Gemeinschaft Berlin und Yvonne Berlin als ökumenisches Team innerhalb der Arbeitsgruppe Ökologische Spiritualität (AKD der EKBO) gemeinsam entwickelt. Andrea Richter hat mit der Arbeitsgruppe Bausteine einer Liturgie zusammengestellt, die als Angebot für einen Veranstaltungsrahmen dienen. Die Konkretisierung erfolgt in den Gemeinden.
Die weiteren Termine:
Sonntag, 4. September, 20.30 Uhr im Stadtkloster Segen